Die heiße Jahreszeit bringt einige Tücken mit sich. Wenn die Temperaturen die 30°C-Grenze überschreiten, schlagen sich viele Menschen mit der Bewältigung der sommerlichen Hitze herum. Was dem einen kaum Probleme bereitet, verschafft dem anderen durchaus Kopfzerbrechen. Die besten Lifehacks für den Sommer.
Der Schutz vor zu viel UV-Strahlung ist zweifelsohne wichtig. Doch auf der Kleidung hinterlässt Sonnencreme oft hartnäckige Flecken. T-Shirt-Ränder und Co. lassen sich dabei ganz einfach mit etwas Spülmittel behandeln. Das löst die fettige Schicht und die Ränder erstrahlen nach der Wäsche wieder wie neu. Bei weißer Bekleidung wirkt auch Backpulver wahre Wunder. Das streust du einfach auf die befeuchteten Stellen und wäscht das Shirt anschließend ganz normal nach den Vorgaben des Herstellers.
Die frisch geduschten Füße verhindern nicht, dass die Schuhe unangenehm riechen? Auch hier eignet sich ein einfaches Hausmittel. Lege über Nacht einen Teebeutel in die Schuhe. Er saugt über Nacht die noch vorhandene Feuchtigkeit auf und neutralisiert unangenehme Gerüche. Pfefferminz- oder Zitronentee sorgen dabei zusätzlich für einen angenehmen Duft.
Aus warmen Ländern ist bekannt, dass heiße Getränke im Sommer erfrischender sind als kalte. Der Körper ist weniger damit beschäftigt, die Temperatur auszugleichen und reagiert nicht so viel mit Schwitzen. Die Thermoskanne mit heißem Tee ist im Sommer allerdings kaum jedermanns Sache. Um auch unterwegs für lange Zeit mit kalten Getränken versorgt zu sein, reicht das Wasser aus dem Kühlschrank kaum aus.
Eine Alternative, die etwas Vorbereitungszeit benötigt: Fülle eine leere Flasche etwa zu einem Drittel mit Wasser und lege (!) sie anschließend ins Eisfach. Ist das Wasser gefroren, kannst du den Rest der Flasche einfach mit dem Getränk deiner Wahl befüllen. Das Eis wirkt über Stunden wie ein überdimensionierter Eiswürfel und hält das Getränk wesentlich länger kalt als einen Drink aus dem Kühlschrank.
Für die Last-Minute-Kühlung eignen sich hingegen eher Zewatücher. Wickle einfach die Flaschen in nasses Papier und lege sie für eine Weile ins Eisfach. So hast du gekühlte Last-Minute-Getränke zur Hand, wenn jeden Moment die Freunde vor der Tür stehen.
Sand und Wasser können dem Mobiltelefon empfindlich schaden. Spätestens nach dem Besuch am Strand setzen sich die kleinen Sandkörner in jeder Ritze fest. Um das zu vermeiden, wickelst du das Telefon einfach in einen Gefrierbeutel, den du anschließend fest mit einem Gummi verschließt, damit sich die Folie eng an das Telefon anschmiegt. So kannst du das Handy weiterhin benutzen, es ist jedoch optimal vor Schmutz und Wasserspritzern geschützt.
Ist das Kind schon in den Brunnen gefallen, kannst du Sand mit etwas Druckluftspray aus den Ritzen des Telefons entfernen. Vorsicht geboten ist dabei nur mit dem Treibmittel, das besser nicht auf deinem Handy landen sollte.
Bei größeren Eispackungen, die nicht am Stück verzehrt werden, bilden sich mit der Zeit Eiskristalle – das Eis ist beim nächsten Schlemmen weniger cremig und irgendwann ziemlich hart. Lagere die geöffnete Eispackung einfach in einer Plastiktüte im Gefrierfach. So bleibt das Eis dauerhaft schön cremig.
Der menschliche Körper verfügt über mehrere Millionen Schweißdrüsen, die bei heißen Temperaturen dafür sorgen, dass sich der Körper abkühlt. So richtig vermeiden lässt es sich also nicht, dass man im Sommer schwitzt. Einige Menschen tun das stärker, andere weniger stark.
Unangenehm ist ein starkes Schwitzen vor allem, wenn es sich durch sichtbare Schweißflecken unter den Achseln bemerkbar macht. Hier helfen Baumwoll-Shirts anstelle von synthetischer Kleidung meist ganz gut. Auch ein Unterhemd kann Schweiß auffangen, bevor er ins T-Shirt durchsickert. Wem das nicht genug ist, bleiben spezielle Pads, die von innen in das Shirt geklebt werden. Von aluminiumhaltigen Deos solltest du hingegen eher die Finger lassen. Sie stehen im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein.
Riechen die T-Shirts schon nach kurzem Tragen unangenehm, weiche dunkle Shirts vor der Wäsche in einem Eimer mit verdünnter Essig-Essenz ein. Der Essig tötet die Bakterien, die für unangenehme Gerüche verantwortlich sind, ab. Alternativ hilft Gallseife, die du direkt auf die Stellen aufträgst und leicht einmassierst. Bei weißen Shirts mit Deoflecken helfen verdünnte Zitronensäure, Gebissreiniger, Backpulver oder Waschsoda.
Bei verstärktem Schwitzen im Gesicht empfiehlt sich eine Kur aus Kamillen- und Salbeitee. Hier will gut Ding allerdings etwas Weile haben und Durchhaltevermögen ist gefragt. Die ersten Verbesserungen von 1-2 Tassen Salbeitee pro Tag und einem in kaltem Kamillentee getränkten Tuch sind erst nach einigen Wochen spürbar. Kurzfristiger hilft eine Umstellung von fetthaltigen Gesichtscremes auf Produkte, die die Poren weniger verstopfen, hilft ebenfalls, die Schweißbildung im Gesicht zu reduzieren.
Gegen Schweißgeruch hilft meist nur regelmäßiges Duschen. Allerdings kannst du für zusätzliche Abkühlung sorgen: Fülle etwas Wasser mit Minze in eine Sprühflasche und stelle sie über Nacht in den Kühlschrank. So hast du am nächsten Morgen immer eine Abkühlung zur Hand.
Bei 35°C fällt es vielen Menschen schwer, nachts gut zu schlafen – insbesondere dann, wenn es kaum abzukühlen scheint. Eine erste Maßnahme, um Hitze im Schlafzimmer zu vermeiden, ist das abendliche Lüften. Am besten eignet sich dazu natürlich Durchzug, damit die angestaute Wärme des Tages abziehen kann. Damit sich tagsüber gar nicht erst hohe Temperaturen bilden, schließt du am besten Fenster und Rollläden und vermeidest eine direkte Sonneneinstrahlung ins Schlafzimmer.
Eine weitere Maßnahme ist die Wahl der Bettwäsche. Künstliche Materialien leiten die Körperwärme meist schwerer ab und tragen so maßgeblich zu einem Hitzestau unter der Decke bei. Hilfreich sind hingegen natürliche Materialien – sowohl bei der Bettdecke als auch dem Bezug. Jeder empfindet dabei andre Oberflächen als besonders angenehm, doch lohnt es sich in jedem Fall, Seersucker, Leinen, Perkal, Seide oder auch Jersey auszuprobieren. Hilft auch das nicht, nutze einfach den Bezug oder ein Leinen-Laken als Ersatz für die Bettdecke.
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