Das bisschen Haushalt macht sich von allein … Schon jetzt bleibt dies keineswegs eine Zukunftsvision, denn es gibt bereits zahlreiche clevere Gadgets, die uns die Arbeit in Haushalt und Garten abnehmen. Staubsauger- und Rasenroboter sind inzwischen weit verbreitete Helfer. Doch gibt es längst weitere smarte Haushaltshilfen.
Staubsaugen ist für viele eine lästige Aufgabe, die spätestens unausweichlich ist, wenn sich die ersten Wollmäuse in den Ecke bilden. Für den Durchschnittsmenschen bedeutet das, einmal die Woche zum Staubsauger zu greifen, Haustierbesitzer sind eventuell noch häufiger mit dem Problem konfrontiert.
Ein Staubsaugerroboter kann dir diese Arbeit abnehmen. Du schaltest ihn entweder einfach beim Verlassen des Hauses ein oder er kann ganz einfach per Timer programmiert werden und startet automatisch seine Runden. Neigt sich der Akku dem Ende, steuert das Gerät eigenständig die Ladestation an. Sensoren erkennen Hindernisse, eine Verbindung mit dem WLAN, ermöglicht die einfache Steuerung per App und je nach Ausstattung verhindern spezielle Bürsten, dass Haare die Borsten verstopfen oder sich der Roboter in Kabeln verfängt.
Wem der smarte Staubsauger nicht ausreicht, schafft sich zusätzlich einen Bodenwisch-Roboter beziehungsweise Saugroboter mit Wischfunktion an. Das Gerät reinigt den Boden nach dem Saugen von Staub und Tierhaaren und wischt den Boden direkt auch nass. Geeignete ist das Gerät für alle Fliesen, Linoleum-, Laminat- sowie Parkettböden. Die besonders gründliche Reinigung macht dieses Gerät zur idealen Lösung für alle Hausstaub-Allergiker.
Scheint die Sonne im Frühjahr wieder häufiger, wird schnell deutlich, dass die Fenster den Frühjahrsputz unbedingt nötig haben. Ob mit Zeitungspapier oder Glasreiniger – die Arbeit ist oft zeitintensiv und Streifen führen zu unbefriedigenden Ergebnissen. Warum also nicht einen Roboter an die Aufgabe lassen? Das Gerät brauchst du nur an der Scheibe anzusetzen. Es hält sich per Magnet selbstständig und reinigt auch große Scheiben in Windeseile.
Per Sprachsteuerung das Licht ein- und ausschalten, Musik abspielen oder Websuchen starten. Sprachassistenten wie Alexa und Co erfüllen dir allerlei Wünsche im Haushalt und unterwegs. Die Geräte erleichtern das Leben von mehreren Millionen Menschen. Inwiefern du dir für diese Erleichterung ein Mikrophon in die Wohnung stellen willst, das prinzipiell in der Lage ist, alle Umgebungsgeräusche aufzuzeichnen, bleibt dabei natürlich dir überlassen.
Für einen top gepflegten grünen Rasen solltest du mindestens einmal in der Woche den Rasen mähen. Den zeitintensiven Job erledigen inzwischen auch Mähroboter äußerst zuverlässig und leise. Sie erkennen automatisch, wann sich der Akku dem Ende zuneigt und kehren automatisch zur Ladestation zurück. Mithilfe von Begrenzungskabeln steckst du ganz einfach die zu mähende Rasenfläche ab, Roboter der neuesten Generation teilen dir per App den aktuellen Standort mit und lassen sich von jedem Ort aus steuern.
Einem leeren Magen folgt oft ein Blick in den mindestens ebenso leeren Kühlschrank – wenn man mal wieder vergessen hat, rechtzeitig einkaufen zu gehen. Mit dem smarten Kühlschrank kann dieses Szenario endgültig der Vergangenheit angehören. Eingebaute Kameras und der Media Intelligence Assistant (MIA) überwachen die vorhandenen Lebensmittel im Innenraum per Objekterkennung und leiten die Informationen an eine Inventarliste weiter. Durch ein Sprachmodul lässt sich die Einkaufsliste beliebig erweitern, die du von unterwegs ganz einfach per App für den Einkauf nutzen kannst. In Zukunft ist eine automatische Weiterleitung an einen Onlineshop sicherlich schon in der Entwicklung.
Frischgebackene Eltern kennen es: Das Baby schreit, lässt sich durch ein sanftes Schaukeln endlich beruhigen, fängt aber sofort wieder an, wenn das Schaukeln auch nur für Sekunden unterbrochen. Für diese ermüdende Aufgabe haben Eltern nun einen cleveren Helfer entwickelt, das das Baby notfalls auch stundenlang in den Schlaf wiegt.
Japan ist das Land auf der Welt, in dem Roboter schon in wesentlich mehr Bereichen zum Einsatz kommen. Im direkten Kontakt mit Menschen steht dabei neben den Fertigkeiten die Optik im Untergrund. So entwickeln die Asiaten bereits künstliche Haustiere, die die Umgebung erfassen und in Altenheimen das Kuscheln mit Patienten übernehmen. Künstliche Greifarme leisten querschnittsgelähmten Menschen Hilfe beim Essen und der Erledigung des Haushalt. Das Fraunhofer-Institut arbeitet an einem Butler, der auf Cocktailpartys Drinks reicht und in Altenheimen über die Flure rollt. Auch hier schreitet die Entwicklung der künstlichen Intelligenz im Eiltempo voran.
Smarte Helfer für Haushalt und Garten erleichtern die Arbeit ungemein. Sie bieten dir nicht nur eine Zeitersparnis, sondern sind bei ihrer Arbeit auch äußerst gründlich, lassen sich von überall aus steuern und meckern nicht über ungeliebte Aufgaben. Für die Zukunft ist auf jeden Fall spannend, wo die Entwicklung noch hingehen wird. Das Ende der Fahnenstange ist jedenfalls noch lange nicht erreicht.
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