Dauerhaft perfekte Schnittergebnisse - Tipps zur Wartung von Robotermähern

17.04.2020
Mähroboter gelten als absolut wartungsarm und pflegeleicht. Sie drehen nach einer einmaligen Programmierung dauerhaft und unermüdlich ihre Runden über den Rasen und sorgen so permanent für einen perfekt gepflegten Rasen. Damit die Schnittergebnisse auf Dauer nicht nachlassen, ist es jedoch durchaus angebracht, hin und wieder einige Minuten in die Pflege und Wartung der smarten Helfer zu investieren. So ist nicht nur das optimale Ergebnis dauerhaft gewährleistet, sondern die Lebensdauer eines Rasenroboters verlängert sich unter Umständen erheblich.

Mähroboter gelten als absolut wartungsarm und pflegeleicht. Sie drehen nach einer einmaligen Programmierung dauerhaft und unermüdlich ihre Runden über den Rasen und sorgen so permanent für einen perfekt gepflegten Rasen. Damit die Schnittergebnisse auf Dauer nicht nachlassen, ist es jedoch durchaus angebracht, hin und wieder einige Minuten in die Pflege und Wartung der smarten Helfer zu investieren. So ist nicht nur das optimale Ergebnis dauerhaft gewährleistet, sondern die Lebensdauer eines Rasenroboters verlängert sich unter Umständen erheblich.


Sicherheitsvorkehrungen treffen


Wenngleich Mähroboter als vergleichsweise sicher gelten, lohnt es sich doch, einige Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um eine Unfallgefahr während der Pflege zu vermeiden. Viele Modelle verfügen über einen Sicherheitsschalter, den man vor jeder Reinigungs- und Wartungsarbeit unbedingt betätigen sollte, um ein Verletzungsrisiko auszuschließen.

Daneben empfiehlt sich stets das Tragen von Sicherheitshandschuhen, um Schnittwunden bei einem Kontakt mit den scharfen Messern zu umgehen.

Wie bei allen elektronischen Geräten versteht es sich natürlich von selbst, dass das Gerät nicht nass ist. Wenngleich die Spannung gering ist, so besteht auch hier das Risiko eines Stromschlags.


Regelmäßige Reinigungsarbeiten


Im Gegensatz zu einem Benzinmotor gibt es bei einem Mähroboter keine Filter, Zündkerzen oder Öl, die regelmäßig gereinigt oder ausgetauscht werden wollen. Vielmehr beschränkt sich die Reinigung im Wesentlichen auf das Entfernen von Grasresten.

Zwischen den Rädern des Mähroboters sammeln sich im Laufe der Zeit Grasreste an, die dazu führen, dass der Energiebedarf steigt und sich das Gerät nicht mehr ganz so flüssig bewegt. Angetrocknetes Gras lässt sich hier in der Regel einfach mit der Hand oder einem Stock lösen.

Die Messer und den Unterboden kann man einfach mit einer Bürste und / oder einem Küchenspachtel reinigen. Auf gar keinen Fall sollte hier fließendes Wasser zum Einsatz kommen – Rasenroboter sind an der Unterseite keineswegs auf den Kontakt mit zu viel Wasser ausgelegt. Auch das ist wichtig, um die Leistung dauerhaft aufrecht zu erhalten. Das Mähdeck hingegen wischt man am besten mit einem feuchten Tuch ab.


Check von Ladekontakten & Co.


Im Zuge der Reinigungsarbeiten lohnt sich direkt auch der Blick auf die Ladekontakte. Sind diese allzu sehr verschmutzt, lädt sich der Akku eventuell langsamer oder im schlimmsten Fall gar nicht mehr auf. Auch hier reicht das Abwischen mit einem feuchten Tuch in der Regel aus. Hat sich hingegen bereits eine Schicht Grünspan gebildet, dann hilft hier ein vorsichtiger Einsatz von etwas Schleifpapier.

Die Metallteile sollten stets frei von Korrosion sein, damit sich der Rost nicht irgendwann durch das Gehäuse frisst. Kleine Roststellen lassen sich anfangs nämlich noch einfach mit etwas Schmirgelpapier entfernen. Anschließend empfiehlt es sich, die betreffenden Stellen zu lackieren, um ein erneutes Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.


Messertausch beim Mähroboter


Die Messer sind wohl das größte Verschleißteil eines Mähroboters. Kontakt zu Hindernissen kann die Messer beschädigen, aber auch der normale Einsatz führt irgendwann zu einem Abstumpfen der Messer.

Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, die Messer nachzuschärfen. Da Ersatzmesser in der Regel allerdings recht günstig sind, ist ein Austausch meist die einfachere Wahl. Dieser ist oft nur mit wenigen Handgriffen möglich und schnell erledigt. Ein Blick in die Bedienungsanleitung schafft hier Gewissheit, wie der Wechsel bei einem spezifischen Modell exakt abläuft.


Der Akkuwechsel beim Rasenroboter


Durchschnittlich wird die Laufzeit eines Akkus mit 2-4 Jahren angegeben, bevor die Leistung merklich nachlässt. Der Austausch eines Akkus ist dabei die wohl teuerste Wartungsarbeit, doch kann man die Lebensdauer durch eine gute Pflege des Akkus deutlich durch einige Maßnahmen steigern:

  • Man verzichtet auf einen Einsatz des Roboters bei Temperaturen unter 10°C, da das den Verschleiß unnötig erhöht.
  • Gleiches gilt für den Einsatz in der prallen Mittagshitze. Auch dadurch altert ein Akku überdurchschnittlich schnell.
  • Die Lagerung im Winter erfolgt an einem warmen und trockenen Ort. Dabei sollte der Akku etwa zu zwei Dritteln geladen sein und sich im Verlauf des Winters nicht vollständig entladen. Während dies bei Li-Ionen-Akkus in der Regel nicht der Fall ist, müssen ältere Generationen unter Umständen zwischendurch aufgeladen werden.

Software-Updates zur optimierten Steuerung


Auf der Webseite eines Herstellers lässt sich herausfinden, ob ein Gerät grundsätzlich updatefähig ist und ob aktuell Updates verfügbar sind. Ist das der Fall, lässt sich diese in der Regel über eine Schnittstelle oder den USB-Anschluss einfach einspielen. Die Software dient dabei der Optimierung der Steuerung, behebt vorhandene Fehler und verbessert die Bedienung oder auch den Diebstahlschutz. Es lohnt sich also, hier mindestens einmal jährlich einen Blick auf die Webseite zu werfen.


Die Wartung und Pflege eines Mähroboters ist wahrlich nicht anspruchsvoll. Schon mit einem geringen zeitlichen Aufwand lässt sich die Lebensdauer des Gerätes maßgeblich erhöhen. Zudem stellen Reinigung und der gelegentliche Austausch der Messer dauerhaft perfekte Schnittergebnisse bei einem gleichzeitig minimalen Energieverbrauch sicher.

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