Es gibt Gartenarbeiten, die Spaß machen und entspannen. Andere wiederum sind nervtötend, anstrengend und enden mit einem schmerzenden Rücken. Dabei gibt es für viele unliebsame Arbeiten ganz einfache Lösungen. Mit nur wenigen Hilfsmitteln, die ohnehin in fast jedem Haushalt rumliegen, kannst du dir die Arbeit um ein Vielfaches erleichtern.
Disteln, Löwenzahn und Co. sind lästige Unkräuter, die sich aufgrund ihrer langen Wurzeln nur schwer entfernen lassen. Wenn du nicht gerade einen Distelstecher oder eine Chemiekeule zur Hand hast, ist die Arbeit mit dem Gartengerät recht mühsam. Viel einfacher geht es mit Branntwein- oder Weinessig. Den mischt du einfach im Verhältnis 1:3 mit Wasser und sprühst ihn direkt auf die Pflanzen. Schon nach kurzer Zeit stirbt das ungeliebte Kraut ab. Das funktioniert auf Beeten gut – ist allerdings auf gepflasterten Flächen verboten, da Essig als Pflanzenschutzmittel gilt. Hier ist kochendes Wasser eine wirksame Alternative. Die Hitze tötet die Pflanzen ab, die Reste lassen sich im Anschluss ganz einfach aus den Fugen herausziehen.
Über die Ernte herfallende Schnecken sind ein Ärgernis für jeden Hobbygärtner. Das einfache Absammeln reicht oft nicht aus, sodass wirksame, für die Schnecken grausame Methoden weit verbreitet sind. Tierfreundlicher und genauso effektiv ist ein Streifen Alufolie. Den verdrehst du einfach ein bisschen und säumst das Beet damit ein. Schnecken lassen sich von der Folie abhalten und machen künftig einen großen Bogen um Salat und Co. Gleichzeitig profitieren die Pflanzen von der Extraportion Sonnenlicht durch die Reflexion.
Blattläuse lassen sich wirksam mit verschiedenen selbst angerührten Jauchen bekämpfen. Um Läuse zunächst von den Pflanzen abzusammeln, ist jedoch die Handarbeit eine ziemliche Sauerei – und gewiss nicht jedermanns Sache. Einfacher und schneller geht die Arbeit mit Klebeband von der Hand. Das wickelst du einfach mit der klebenden Schicht nach außen einmal um die Hand. Bereits bei der ersten Berührung bleiben so alle Tiere an der klebrigen Schicht hängen. Vergiss nicht, auch an den Blattunterseiten nachzuschauen. Hier halten sich Blattläuse besonders gern auf.
Wer nicht das Glück eines hilfreichen Nachbarn hat, der im Urlaub das regelmäßige Bewässern der Pflanzen übernimmt, läuft Gefahr, dass Tomaten, Gurken und Co. schon nach wenigen Tagen verdursten. Eine einfache, wenn auch optisch nicht sehr ansprechende Lösung, ist die automatische Bewässerung mit einer Plastikflasche. Steche ein paar Löcher in den Deckel und schneide den Flaschenboden ab. Anschließend steckst du die Flasche mit dem aufgeschraubten Deckel voran neben der Pflanze in die Erde und befüllst die Flasche von oben mit Wasser. So bekommt die Pflanze über mehrere Tage stets genauso viel Wasser wie sie gerade braucht.
Bei Pflanzen, die weniger Wasser benötigen als Tomaten, kannst du auch eine oder mehrere Schalen mit Wasser neben den Topf stellen und ein Baumwolltuch zwischen Wasserschale und Pflanzgefäß ausbreiten. Auch so erhält die Pflanze über mehrere Tage ausreichend Wasser.
Jungpflanzen in die Erde zu setzen, ist unter Umständen noch eine angenehme Aufgabe. Um Samen auszubringen, bedarf es jedoch zuerst der Saatrillen. Diese langen Furchen in die Erde zu ziehen ist wenig rückenfreundlich – wenn du nicht das passende Gerät zu Hand hast. So einfach wie genial ist eine Eigenkonstruktion aus einer Harke und zwei Schlauchstücken. Stecke die beiden Gartenschlauchstücke im gewünschten Abstand auf zwei Zinken der Harke. Schon kannst du in der gelockerten Erde zwei Saatrillen im exakt gleichen Abstand ziehen.
Und auch für einzelne Saatlöcher gibt es eine Lösung: Schraube dazu Weinkorken im gewünschten Abstand auf eine Leiste. Drückst du diese anschließend mit den Korken nach unten in den Boden, bleiben gleich weite und gleich tiefe Löcher, in die du die Samen platzieren kannst.
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