Mähroboter sind bereits durch den Hersteller mit einer Vielzahl nützlicher Funktionen ausgestattet, durch die sie zu intelligenten Gartenhelfern werden. Zur Standardausrüstung jedes Gerätes mit Begrenzungskabel gehört natürlich das autonome Aufsuchen der Ladestation dazu, wenn sich die Akkuleistung dem Ende nähert. Auch Regensensoren, Kantenmähfunktion oder die Steuerung per App sind weit verbreitete Features. Teilweise ist dabei auch eine Erweiterung der Standardfunktionen möglich, um das Gerät noch vielseitiger einsetzen zu können. Daneben gibt es praktische Zubehörteile wie Robotergaragen, die vor Wind und Wetter schützen.
Die Mehrzahl gängiger Rasenroboter navigiert mithilfe eines Begrenzungskabels über den Rasen, den es vor dem erstmaligen Betrieb zu verlegen gilt. Bei vielen Modellen ist bereits eine bestimmte Wegstrecke Begrenzungsdraht im Lieferumfang enthalten. Doch gerade, wenn der Garten verwinkelt ist und es viele Hindernisse wie Beete oder den Gartenteich gibt, die markiert werden wollen, reicht der Draht nicht aus. Um diesem „Problem“ zu begegnen, bieten Hersteller Verlängerungsoptionen von bis zu mehreren hundert Metern an. Passend dazu gibt es Drahtverbinder, mithilfe derer sich die Enden ganz einfach aneinanderstecken lassen.
Damit der Draht bei einer oberirdischen Verlegung stets eben auf dem Boden liegt und die Messer des Roboters keine Gefahr für das Kabel darstellen, ist es wichtig, dass es in regelmäßigen Abständen durch Rasennägel befestigt und glattgezogen wird. Auch dafür gibt es natürlich entsprechende Packs, um beliebige Strecken fest zu verankern und auch mal den einen oder anderen abgebrochenen Nagel zu ersetzen.
Ganz klar: Die Messer des Mähroboters sind ein Verschleißteil, das immer mal wieder ersetzt werden muss. Kleine Steine setzen den Klingen ebenso zu wie der anhaltende Betrieb. Nur bei einem regelmäßigen Austausch kann der Rasen auch dauerhaft akkurat und präzise geschnitten werden. Hier ist es wichtig, das passende Messer für seinen Roboter zu wählen - im Gegensatz zu anderen Zubehörteilen sind diese nur zu wenigen Modellen eines Herstellers kompatibel. Doch keine Sorge: Qualitativ hochwertige Klingen halten oft eine komplette Saison und der Wechsel ist meist mit nur wenigen Handgriffen möglich.
Wie bei jedem anderen Rasenmäher auch sammeln sich im Lauf der Zeit Grasreste im Mähdeck. Reinigt man das Gerät nicht immer wieder, wirken sich die Rückstände negativ auf die Leistung des Roboters aus. Um den Aufwand für die Reinigung hier zu reduzieren und noch weniger Zeit für die Rasenpflege aufbringen zu müssen, gibt es Mulchentferner, die ganz einfach im Gerät verbaut werden und Grasreste vollautomatisch entfernen.
Gerade bei nassem Rasen bleibt an den Rädern so einiges an Grasresten hängen, die den Antrieb mittelfristig verringern. Auch hierfür gibt es hier nützliche Anbauteile, die den manuellen Aufwand für die Reinigung reduzieren, indem die praktischen Bürsten die Grasreste entfernen, bevor sie antrocknen und verkleben.
Am Hang oder auf feuchtem Rasen ist die Haftung der Räder auf dem Untergrund irgendwann zwangsläufig beeinträchtigt. Hier bieten spezielle Räder Abhilfe. Hersteller bieten hier verschiedene Varianten von Spikes, extragroßen und breiten Power Wheels oder andere Lösungen mit verbesserter Traktion an, durch die Rasenroboter noch besser auf dem Boden liegt und gleichzeitig einen schonenden Rasenschnitt garantiert, bei dem die Räder die Grasnarbe nicht beeinträchtigen.
Die Lebensdauer eine Akkus hängt natürlich in erster Linie von der Häufigkeit der Verwendung und einem pfleglichen Umgang ab. Schließlich setzen Witterungseinflüsse den Akkus auf Dauer ebenfalls zu. Zeichnet sich nach durchschnittlich 2-4 Jahren ab, dass die Leistung spürbar nachlässt, ist es an der Zeit, um über einen Austausch nachzudenken. Damit nicht direkt das komplette Gerät neu angeschafft werden muss, gibt es Wechselakkus. Deren Anschaffung ist für gewöhnlich zwar nicht ganz billig, doch auch im Hinblick auf die Mähzeiten absolut lohnenswert.
Regen kann einem Mähroboter grundsätzlich nichts anhaben, schließlich sind die Geräte wetterfest konzipiert, um auch bei Niederschlag ihre Runden drehen zu können. Allerdings ist es im Hinblick auf die Lebensdauer des Gerätes durchaus hilfreich, wenn der Roboter in Zeiten der Nichtnutzung durch ein Dach über dem Kopf geschützt wird. Das betrifft nicht nur den Schutz vor Regen und Hagel, sondern vor allem auch gegen Sonneneinstrahlung. Die UV-Strahlen setzen dem Gerät auf Dauer durchaus zu – weshalb man auch das Mähen in der prallen Mittagssonne vermeiden sollte.
Robotergaragen gibt es in ganz unterschiedlichen Ausführungen und Preisklassen, sodass sich gewiss für jedes Gartendesign ein passendes Modell findet. Das kann eine einfache Kunststoffabdeckung, eine kleine „Hundehütte“ oder auch das futuristische Objekt aus Metall und Glas sein. Selbst Tiefgaragen oder Varianten mit selbstschließendem Garagentor sind erhältlich. Wichtig ist dabei nur, dass eine ausreichende Belüftung gegeben ist und das Dach auch wirklich vor der Sonneneinstrahlung schützt.
Von Haus aus orientiert sich ein Mähroboter über das Signal des Begrenzungsdrahtes, während die Programmierung vielfach über ein Display möglich ist. GSM-Module erleichtern die Anpassung von Mähzeiten, gestatten die manuelle Änderung selbiger oder erlauben eine händische Steuerung des Gerätes, z. B. in separate Mähzonen durch eine Verbindung des Gerätes mit dem Smartphone über die Bluetooth-Verbindung hinaus. Hersteller bieten hier unterschiedliche Lösungen an, mittels derer teilweise eine Sprachsteuerung per Alexa, die Bedienung über eine Web-App oder eben das Smartphone möglich ist. Oft ergänzen diese Lösungen den Funktionsumfang auch um das automatische Auslesen von Fehlermeldungen oder unterstützen die Fernwartung der Geräte.
Eine zusätzliche Ausstattung per GPS gewährleistet, dass das Gerät bei einem Diebstahl wieder auffindbar ist. Daneben gibt es modellabhängige Optionen zum sogenannten Geo-Fencing, d. h. die Programmierung eines Radius um das Haus, bei dessen Verlassen ein Alarm anschlägt, oder auch die Optimierung von Fahrwegen und damit der Mähzeiten.
Jeder Rasenroboter unterstützt eine bestimmte Anzahl unterschiedlicher Mähzonen. Das können sowohl miteinander verbundene Haupt- und Nebenzonen, aber auch separate Zonen sein. Praktisch erweist sich hier eventuell die Anschaffung einer zusätzlichen Ladestation, wenn die separate Fläche größer ist, als dass der Roboter diese in einem Mähzyklus bewältigen kann. Durch die Station ist ein autonomes Aufladen möglich und die Arbeit wird erst beendet, wenn der Rasen fertig gemäht ist. Daneben bieten sich Signalgeber für die Installation des zusätzlichen Begrenzungsdrahtes an.
Fazit
Mähroboter sind auch ohne zusätzliches Zubehör intelligente Gartenhelfer, die den Aufwand für die Rasenpflege maßgeblich verringern. Wer sein Gerät jedoch noch vielseitiger zum Einsatz bringen will, findet bei jedem Hersteller zahlreiche Anbauteile, die den Bedienkomfort weiter steigern und für noch mehr Freude im Garten sorgen.
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