Damit der Mähroboter bei seinen Runden durch den Garten nicht permanent aneckt und gegen Hindernisse fährt, bedarf es gleich mehrerer Sensoren, die für die nötige Sicherheit sorgen und jede Menge Probleme verhindern.
Mehrheitlich definiert ein Begrenzungskabel die Rasenfläche. Dieses verlegt man vor der ersten Inbetriebnahme des Roboters einmal um den kompletten Rasen und alle größeren Hindernisse wie Staudenbeete und den Gartenteich. So weiß der Roboter, welche Bereiche gemäht werden sollen und wann es an der Zeit ist, die Richtung zu wechseln. Überfährt das Gerät das Kabel, empfängt es ein Signal der Induktionsschleife und macht automatisch kehrt.
Bei Mährobotern, die ohne Begrenzungskabel auskommen, sorgt ein Grassensor für die Orientierung. Dieser zeigt dem Gerät an, auf welchem Untergrund es sich gerade befindet. Alles, was nach Rasen aussieht, wird gemäht. Das hat den Vorteil, dass vor dem ersten Betrieb keine Installation nötig ist, birgt aber auch die Gefahr, dass der Roboter versehentlich im Beet landet und die flachen Bodendecker als Rasen wahrnimmt. Kommt also ein solches Modell zum Einsatz im Garten, empfiehlt es sich, die Beeteinfassungen als Hindernisse zu gestalten, die nicht einfach überfahren werden können. Zu bedenken ist auch, dass der Roboter ohne Begrenzungs- und Suchkabel nicht einfach zur Ladestation zurückfindet und manuell dorthin gebracht werden muss.
Beim Verlegen des Begrenzungskabels reicht es aus, größere Hindernisse wie Beete zu umranden. Einzelne Bäume oder auch mobile Hindernisse wie Gartenliegen erkennt der Roboter hingegen durch einen Stoßsensor. Bei einem Aufprall mit einem Gegenstand stoppt das Gerät und ändert automatisch die Richtung.
Neigungs- und Kippsensoren dienen der Sicherheit. Sie sorgen dafür, dass die Messer umgehend stoppen, wenn der Roboter in Schieflage gerät und ein Zugriff auf die Messer an der Unterseite möglich wäre. Um hier eine Gefahr ernster Verletzungen bei Mensch und Tier auszuschließen, sind praktisch alle Mähroboter mit diesem praktischen Mechanismus ausgestattet. Lediglich die Zeit, bis die Messer tatsächlich zum Stillstand kommen, variiert je nach Modell und Hersteller.
Abstandssensoren erkennen nicht nur Hindernisse, sondern messen zudem den Abstand zu Blumenbeeten und anderen Flächen, die keinesfalls in einen direkten Kontakt mit den Messern des Roboters kommen sollen.
Grundsätzlich ist jeder Rasenroboter regenfest konstruiert und die Feuchtigkeit beeinträchtigt die Lebensdauer nicht empfindlich. Allerdings kann das Schnittbild leiden, wenn der Roboter auch bei nassem Rasen mäht. Das Mähdeck neigt zudem zu stärkeren Verunreinigungen durch das festklebende nasse Gras und der Mulch auf dem Rasen verklumpt tendenziell eher und zersetzt sich dadurch langsamer. Ist die Erde extrem aufgeweicht, können sich im schlimmsten Fall auch Fahrspuren der Räder bilden, die das Gesamtbild des Rasens negativ beeinflussen.
Um all das zu verhindern, messen Regensensoren die Feuchtigkeit in der Umgebung. Fängt es an zu regnen, steuern sie automatisch die Garage an und setzen ihre Fahrt erst fort, wenn das Wetter besser ist. Bei vielen Geräten lässt sich die Empfindlichkeit dieses Sensors justieren, sodass der Roboter z. B. bei leichtem Regen noch weiterfährt, bei Starkregen dann aber in die Garage fährt.
Robomow bietet mit RoboVision ein innovatives Wahrnehmungssystem, das auf künstlicher Intelligenz basiert. Mithilfe einer Kamera erkennt der neueste, mit dieser Technologie ausgestattete Mähroboter RS635 Pro SV Menschen und Tiere auf dem Rasen schon aus der Ferne. Die intelligenten Roboter wechseln so schon die Richtung, bevor es zu einer Kollision kommen kann. Selbstverständlich werden dabei keinerlei Daten gespeichert.
Die GPS-Funktion ist zwar kein klassischer Sensor, doch nicht minder nützlich bei der Orientierung und zur erhöhten Sicherheit. Bei einer Ausstattung mit GPS, die in der Regel optional hinzugekauft werden muss und nicht als Standardausstattung bei einem Mähroboter enthalten ist, unterscheidet man zwischen der GPS-Navigation und dem GPS-Tracking.
Das GPS-Tracking gestattet eine Ortung des Gerätes – was vor allem im Falle eines Diebstahls von Bedeutung ist. Mit der Funktion des Geo-Fencing ist es beispielsweise möglich, eine Push-Nachricht zu erhalten, wenn das Gerät einen bestimmten Bereich um das Haus verlässt. Und auch anschließend kann man den Roboter einfach orten und Diebe so aufspüren.
Die GPS-Navigation hingegen optimiert den Prozess des Rasenmähens, indem der Roboter eine virtuelle Karte des Gartens erstellt und sich Bereiche merkt, die kürzlich gemäht wurden. Dadurch verkürzen sich die Mähzeiten, die benötigte Energie reduziert sich und der Rasen wird durch das geringere Befahren geschont.
Fazit
Sensoren sind wichtig für die Orientierung eines Mähroboters. Welche das konkret sind, hängt zunächst davon ab, ob es sich um ein Modell mit oder ohne Begrenzungskabel handelt. Stoß- und Neigungssensoren dienen der Sicherheit und sind bei allen Geräten vorhanden, was durch die Kamerafunktion RoboVision weiter optimiert wird. Optional sind hingegen Regensensoren, über deren Notwendigkeit immer wieder Uneinigkeit herrscht. GPS-Module lassen sich inzwischen nachträglich in viele Modelle einbauen und erweisen sich vor allem mit ihrer Tracking-Funktion als nützlich.
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