Technische Integration smarter Gartenhelfer in einem Alexa-System

04.06.2020
Die Sprachsteuerung Alexa revolutioniert die Bedienung verschiedenster Geräte aus allen Lebensbereichen. Auf Nachfrage rechnet die Stimme Einheiten um, gibt Wetterinfos und passt die Lautstärke der portablen Box bei der Gartenparty an. Per Sprachbefehl lassen sich Bluetooth-Geräte koppeln und auch wieder entkoppeln – oder eben auch der Mähroboter steuern. Damit all das jedoch reibungslos und so elegant wie in der Werbung funktioniert, wollen einige Punkte beachtet werden.

Die Sprachsteuerung Alexa revolutioniert die Bedienung verschiedenster Geräte aus allen Lebensbereichen. Auf Nachfrage rechnet die Stimme Einheiten um, gibt Wetterinfos und passt die Lautstärke der portablen Box bei der Gartenparty an. Per Sprachbefehl lassen sich Bluetooth-Geräte koppeln und auch wieder entkoppeln – oder eben auch der Mähroboter steuern. Damit all das jedoch reibungslos und so elegant wie in der Werbung funktioniert, wollen einige Punkte beachtet werden.

Skills aktivieren

Die sogenannten Skills ergänzen die Basisfunktionen von Alexa um zusätzliche Features. Am einfachsten lassen sich neue Skills über die Alexa-App aktivieren. Diese gibt es kostenlos bei Amazon. Über eine Suchfunktion lassen sich innerhalb der aktuell mehr als 15.000 Skills besonders interessante per Stichwort auswählen. Mit nur einem Click lässt sich das Skill dann aktivieren.

Alternativ ist eine Aktivierung über das Kundenkonto auf der Webseite möglich. Auch hier gibt es einen entsprechenden Button, über den die Aktivierung in Sekundenschnelle erfolgt.

Doch was wäre Alexa, wenn sich neue Skills nicht auch einfach per Sprachsteuerung aktivieren ließen? Mit dem Befehl „Alexa, Skill Skillname aktivieren“ ist der Vorgang schnell erledigt. Der Befehl „Alexa, Hilfe zu Skillname“ lassen sich vorab auch ganz bequem einige Infos abrufen. Entspricht der Skill dann doch nicht den Erwartungen, ist das Deaktivieren genauso einfach möglich.

Der Echo (Plus) als Mikrofon

Damit die Sprachbefehle umgesetzt werden können, bedarf es natürlich eines Mikrofons, das die Sprache aufnimmt und an Alexa weiterleitet. In der Regel kommt hier neben der Alexa-App über das Smartphone die kleine Box namens Echo zum Einsatz. Diese lässt sich um eine Sprachfernbedienung erweitern, mit der man auch aus der Entfernung mit der Box kommunizieren kann. Das Gerät ist handlich und passt in jede Hosentasche, sodass es ein idealer Begleiter im Garten ist.

Alexa und Echo benötigen in jedem Fall W-Lan, um zu funktionieren. Entweder speichert man dabei den Netzwerksschlüssel bei der Erstinstallation in der Cloud oder gibt diesen bei jedem Gerät einzeln ein.

Welche Geräte bieten sich für die Sprachsteuerung im Garten an?

Smarte Geräte, die sich per Sprachsteuerung steuern lassen, gibt es inzwischen einige. Nicht alle liefern auch wirklich einen Mehrwert, Spaß bringen sie jedoch allemal. Für den Garten bieten sich beispielsweise folgende Geräte an, die sich in der Praxis als sehr nützlich erweisen.

  • Wetterstation: Eine praktische Wetterstation liefert Daten zu Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftqualität innen und außen, Lärmpegel innen und Luftdruck in Echtzeit. Warnmeldungen für innen und außen lassen sich einfach und bequem auf das Smartphone senden. Über Amazon Echo ist zudem die Sprachsteuerung möglich.

  • Smarte Lautsprecher: Ideal für die Gartenparty ist ein Lautsprechersystem, das sich bequem über die Sprachsteuerung steuern lässt. Fühlen sich die Nachbarn gestört, reduziert Alexa die Lautstärke, geht es Richtung Dancefloor, dreht Alexa die Boxen auf.

  • Mit dem Echo Plus ist die direkte Steuerung der Philips Hue-Lampen möglich. Diese smarte Beleuchtungsvariante ist im Garten bereits beliebt, da es zahlreiche Möglichkeiten zum Dimmen und Programmieren der Leuchtelemente gibt. Daneben gibt es inzwischen natürlich auch andere smarten Lichterketten mit Alexa-Verbindung.

  • Über entsprechende Skills lässt sich auch der Mähroboter ganz einfach per Alexa steuern. Mit dem Robomow RC312 Pro S erhielt die smarte Technik auch bei den Rasenrobotern Einzug in den Garten. Möglich sind so z. B. Statusabfragen, Einfluss auf den aktuellen Mähvorgang, Zugriff auf die Hilfefunktion sowie ein Starten und Stoppen des Gerätes.

  • Fehlt es noch an den Zutaten für die nächste Gartenparty, bietet Amazon inzwischen auch einen Lieferservice für Lebensmittel an, über den sich so ziemlich alles bestellen lässt.

  • Überwachungskameras lassen sich mit Echo-Geräten verbinden, die über ein Display verfügen. So hat man stets die Umgebung im Blick. Gleichzeitig eignen sich einige Modelle auch zur Videotelefonie oder gestatten die Beobachtung des Babys, das gerade im Haus schläft, während Sie selbst den Sommerabend auf der Terrasse genießen.

  • Wenig verbreitet ist bislang die Sprachsteuerung der intelligenten Gartenbewässerung.

  • Ähnlich wie Rasenroboter lassen sich einige Poolreiniger inzwischen per Alexa steuern.

Alexa oder Siri?

Weiter verbreitet ist aktuell Amazons Alexa, das für gewöhnlich über Echo oder Google Home steuerbar ist. Wenngleich Echo sowohl von Fire OS-, Android- und iOS-Geräten sowie vom Browser aus zugänglich ist, hat Apple hat Siri eine eigene Lösung für alle iOS-NutzerInnen parat, die mit dem Apple HomeKit kompatibel ist. Im Zweifel ist hier beim Kauf auf ein entsprechendes Produkt zu achten, das die Erwartungen und Bedürfnisse erfüllt.

Einbindung verschiedener Geräte

Bei Alexa gibt es die Möglichkeit, verschiedene Gruppen zu benennen, die sich dann gemeinsam steuern lassen. Die Einbettung in die Haussteuerung verschiedener Anbieter erweist sich dabei nicht für jedermann als intuitiv und einfach. Schneller geht es mit den Hersteller-Skills. Dazu reicht eine Verbindung und Passwort-Eingabe für gewöhnlich aus, um das Gerät mit Alexa zu verbinden und die bequeme Bedienung zu starten.

Fazit

Die Nutzung smarter Technik im Garten ist durchaus bequem und praktisch. Eine Verbindung mit Alexa ist durch die Hersteller-Skills meist schnell erledigt, die Verbindung einfach hergestellt. Damit sich die einzelnen Geräte ansteuern lassen, muss man ein Smartphone mit der Alexa-App, die Echo-Fernbedienung oder Echo selbst zur Hand haben. Auch bedarf es der ausreichenden Reichweite des W-Lans in jede Ecke des Gartens, was eventuell mit der Installation eines Repeaters oder anderer Signalverstärker einhergeht. Ist das jedoch einmalig erledigt, steht der smarten Gartentechnik nichts mehr im Wege.

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