Wohl jeder, der sich anfängt, mit Mährobotern zu beschäftigen, stößt über kurz oder lang auf komplett unbekannte Begriffe, die für einen Produktvergleich jedoch durchaus wichtig sein können. Immer häufiger ist zum Beispiel die Rede von Geo-Fencing, einige Geräte verfügen über eine Waschdüse oder einen automatischen Mulchentferner. Doch was hat all das zu bedeuten?
Dezibel bezeichnet die Lautstärke, die ein Mähroboter erzeugt. Für gewöhnlich ist das Betriebsgeräusch angenehm leise, sodass der Roboter theoretisch auch in der Nacht seine Runden ziehen könnte. Grundsätzlich werden Werte ab 65-70 dB als laut empfunden, was natürlich von Person zu Person unterschiedlich ist.
Die Flächenleistung bezeichnet die Fläche, die ein Roboter mähen kann, wenn er rund um die Uhr an 7 Tagen in der Woche im Einsatz ist. Einige Hersteller unterscheiden dabei zwischen einer empfohlenen und einer maximalen Flächenleistung, die unter optimalen Bedingungen erzielt werden kann. Da das meist aber nicht der Fall ist, sollte man bei der Berechnung rund 20 % abziehen. Wer die Einsatzzeiten seines Roboters verringern will, greift zudem zu einer leistungsstärkeren Variante.
Das Geo-Fencing ist im Zusammenhang mit GPS verfügbar. Die Funktion ermöglicht die Definition eines Radius rund um das Haus. Wird dieser verlassen, so erhält der Besitzer eine Push-Nachricht auf sein Smartphone. Geo-Fencing wirkt dadurch als zusätzlicher Diebstahlschutz, wobei Geräte, die mit GPS ausgestattet sind, auch eine Ortung des Gerätes ermöglichen.
Nicht jeder Mähroboter navigiert mithilfe eines Begrenzungskabels, das vor der erstmaligen Inbetriebnahme verlegt werden muss. Einige Modelle sind mit einem Grassensor ausgestattet, der die Struktur des Untergrundes anhand von Sensoren ermittelt und überall dort mäht, wo es nach Gras aussieht. In mit Bodendeckern bepflanzten Beeten birgt das natürlich die Gefahr, dass der Roboter die Fläche nicht als Blumenbeet erkennt und dieses auch kürzt.
Mähroboter sind vor allem deshalb praktisch, weil sie sich mit der passenden Ausstattung orts- und zeitunabhängig steuern lassen. Ein GSM-Modul ist quasi die SIM-Karte für den Roboter, durch den eine Konnektivität mit dem Internet gegeben ist. Nach dem Einbau lässt sich das Gerät online oder über die App komplett ortsabhängig steuern und kontrollieren.
Bei Robotern mit Kantenmähfunktion sind die Messer so platziert, dass sie wirklich bis zum äußersten Rand des Gerätes mähen. Das erweist sich z. B. bei Zäunen und Mauern, aber auch an den Beetkanten als vorteilhaft, da manuelle Nacharbeiten geringer ausfallen.
Moderne Lithium-Akkus gibt es in verschiedenen Ausführungen. Gegenüber ihren Vorgängern haben sie zahlreiche Vorteile wie zum Beispiel den ausbleibenden Memoryeffekt. Sie entladen sich in Zeiten des Nichtgebrauchs wesentlich langsamer und sind so vergleichsweise sicher vor einer Tiefenentladung. Durch den Einsatz von Schnellladegeräten und langen Laufzeiten ist mit den modernen Akkus teilweise sogar ein unterbrechungsfreier Betrieb möglich. Li-Ionen-Akkus haben sich inzwischen als Standard bei den meisten Robotern durchgesetzt.
Als Mähdeck bezeichnet man den Teil des Rasenmähers, in dem die Messer montiert sind. Bei einem Mähroboter ist das in der Regel unten mittig. Dabei unterscheiden sich verschiedene Modelle anhand der verwendeten Messer.
Nicht jeder Mähroboter ist für das Mähen in verschiedenen Zonen geeignet. Die größte Rasenfläche des Gartens, in der für gewöhnlich auch die Ladestation platziert ist, wird als Hauptzone bezeichnet. Daneben gibt es Neben- oder auch Subzonen, die mit der Hauptzone verbunden sind. Manchmal ist das nur über einen schmalen Weg der Fall. Separate Zonen hingegen verfügen über keinerlei Verbindung zur Hauptzone. Nebenzonen lassen sich bei geeigneten Modellen durch die Definition eines zusätzlichen Startpunktes mit der Hauptzone verbinden. Bei Nebenzonen hilft nur das manuelle Umsetzen des Roboters. In jedem Fall ist es hilfreich, wenn das Gerät auf die vorhandene Anzahl verschiedener Zonen ausgelegt ist.
Messer gibt es bei Mährobotern im Wesentlichen in zwei verschiedenen Varianten. Zum einen sind das Messerteller, bei denen meist 3 oder 4 Messer auf einem rotierenden Teller montiert sind. Zum anderen gibt es Sternmesser. Hier ist die dreieckige Klinge am häufigsten verbreitet, doch gibt es auch Zackenmesser mit vier, sechs oder acht Zacken.
Nur wenige Mähroboter sind mit speziellen Mulchentfernern ausgestattet, die schon beim Mähen dafür sorgen, dass der Aufwand für die Reinigung geringer ausfällt. Diese Kunststoffteile lassen sich als optionales Zubehör einfach in das Mähdeck einbauen und verhindern bei jedem Schnitt, dass sich allzu viele Grasreste hinter den Messern sammeln.
Grundsätzlich ist ein Rasenroboter natürlich regentauglich. Allerdings kann sich beim Einsatz bei allzu nassem Wetter ein Nachteil für den Rasen ergeben, wenn etwa der Mulch klumpt oder sich Fahrspuren in der weichen Erde bilden. Um das zu vermeiden, sind einige Roboter mit einem Regensensor ausgestattet, der ermittelt, wann das Wetter zu feucht ist, um den Mähvorgang weiter fortzusetzen. Das Gerät steuert dann automatisch seine Station an und setzt den Mähvorgang erst fort, wenn der Regen nachgelassen hat. Bei vielen Modellen lässt sich dabei die Sensibilität des Sensors nach den persönlichen Wünschen einstellen.
Eine Waschdüse ist ein Aufsatz, an den sich mit einem Handgriff der Gartenschlauch anschließen lässt. Dreht man anschließend das Wasser auf, reinigt sich das Mähdeck quasi von alleine. Diese Funktion ist natürlich extrem praktisch, bei Mährobotern allerdings nur selten vorhanden.
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