Hitze oder Kälte setzen den Akkus eines Mähroboters auf Dauer zu. Je extremer die Temperaturen in die eine oder andere Richtung sind, desto größer kann der Schaden sein, den der Akku nimmt. Wer die Lebensdauer seines Gerätes nicht unnötig verkürzen möchte, verzichtet auf das Mähen in der prallen Mittagshitze oder wenn es zu kalt ist.
Sinken die Temperaturen unter dauerhaft 8-10°C, stellt der Rasen sein Wachstum ein. Es ist dann an der Zeit für eine kaliumhaltige Düngung und einen letzten, möglichst tiefen Rasenschnitt. Dieser sorgt unter anderem dafür, dass die Halme unter der Schneelast nicht abbrechen. Anschließend ist es auch für den Mähroboter an der Zeit, in den Winterschlaf zu gehen.
Das ist zum einen wichtig, damit die Elektronik keinen Schaden nimmt. Metall zieht sich bei Kälte zusammen – was im Fall der Platine verheerende Wirkungen bis hin zu einem Totalausfall haben kann.
Auch auf den Akku wirken sich Temperaturen von weniger als 10°C negativ auf den Roboter aus. Ab diesem Punkt beginnt die elektrische Spannung zu sinken und die Prozesse im Akku verlangsamen sich. Das betrifft vor allem auch das Elektrolyt, das als Durchgang der Ionen vom Minus- zum Pluspol und umgekehrt dient. Bei sinkenden Temperaturen wird es zunehmend zäh, wodurch sich die Ladefähigkeit reduziert.
Tödlich für den Akku des Mähroboters ist vor allem auch das nasskalte Wetter. Gibt es nur eine kleine Beschädigung, sodass Feuchtigkeit in den Akku eindringen kann, bildet sich zuerst Hitze, dann eine ätzende Lauge. Bei Lithium-Ionen-Akkus ist das Flusssäure, die das unmittelbare Ende des Akkus besiegelt.
Nicht nur die Kälte, auch allzu große Hitze wirkt sich negativ auf den Mähroboter aus. Es ist allein schon für den Rasen gesünder, wenn dieser nicht in der größten Mittagshitze gemäht wird. Bei Temperaturen von 30°C und mehr bilden sich schnell braune Stellen im Grün, der Boden verbrennt und die Hitze schwächt die Pflanzen nachhaltig.
Die Elektroden reagieren ohnehin im Lauf der Zeit mit den Materialien, mit denen sie in Kontakt kommen. Damit sinkt die Speicherfähigkeit des Akkus mit dem Alter. Bei einer konstant hohen Temperatur beschleunigt sich dieser Alterungsprozess des Akkus extrem schnell und die Lebensdauer nimmt so rapide ab. Da der Roboter ohnehin autonom arbeitet, lässt sich das Gerät problemlos auch am kühleren Vormittag zum Mähen schicken.
Nicht nur der Roboter selbst, auch die Garage sollte nicht in der prallen Sonne platziert sein. Schließlich setzt die Sonne dem Roboter auch in der Ruhephase zu. sodass sich ein Schattenplatz viel eher anbietet.
Vor allem im Sommer schützt eine Robotergarage vor einer zu großen Hitzeeinwirkung. Inzwischen gibt es zig Modelle auf dem Markt, sodass sich wirklich für jeden Garten ein passendes Modell finden dürfte. Besonders empfehlenswert sind hier Garagen, die über eine ausreichende Belüftung verfügen und ein Dach haben, das das Gerät vor UV-Strahlen schützt – Plexiglas ist damit eher ungeeignet. Besonders empfehlenswert sind beispielsweise Garagen aus Holz oder aber die herstellereigenen Lösungen - meist vergleichsweise filigrane Kunststoffvarianten.
Fazit
Sowohl Kälte als auch Hitze können dem Mähroboter auf Dauer kräftig zusetzen und die Lebensdauer erheblich verkürzen. Gleichzeitig leidet der Rasen schnell unter einem Einsatz des Gerätes unter Extrembedingungen. Wer möglichst lange Freude an seinem Mähroboter haben möchte, verzichtet in der prallen Mittagssonne oder bei Temperaturen unter 10°C auf das Mähen, sorgt in den Pausen für eine schützende Garage und lagert das Gerät im Winter frostfrei im Haus. Dann steht einer mehrjährigen Nutzung bei voller Akkuleistung nichts mehr im Wege.
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