Der Mähroboter erleichtert die Rasenpflege erheblich – sofern der Garten so präpariert ist, dass sich das Gerät problemlos zurechtfindet und möglichst alle Ecken erreichen kann. Auch die Ränder wollen möglichst bis zum Rand gemäht werden, damit das lästige Trimmen der Rasenkanten möglichst gar nicht mehr notwendig ist. Damit das möglich ist, bieten sich verschiedene Rasenkanten an, um die Beete einzufassen und dem Roboter seine Grenzen aufzuzeigen.
Zum einen empfiehlt es sich ganz unabhängig vom Einsatz eines Mähroboters, die Beete zu begrenzen und so zu verhindern, dass sich der Rasen immer weiter ausbreitet. Dazu gibt es im Handel eine Vielzahl verschiedener Produkte und auch die natürliche Rasenkante, die regelmäßig nachgestochen werden muss, ist eine optisch ansprechende Lösung.
Allerdings eignet sich gerade die natürliche Kante nur bedingt für den Einsatz eines Rasenroboters. Selbst mit einer Kantenmähfunktion ist das Risiko groß, dass eines der Räder in den Graben kippt und das Gerät feststeckt. Empfehlenswerter sind also andere Einfassungen.
Als ideale Lösung für Rasenmäher aller Art gilt eine befahrbare Rasenkante. Diese besteht für gewöhnlich aus Steinen, die entweder in ein oder zwei Reihen verlegt werden. Dabei erweist sich die zweireihige Verlegung als vorteilhaft, da hier weniger Gras durch die Fugen wächst.
Das Verlegen der Steine ist vergleichsweise aufwendig, da zunächst ein kleiner Graben ausgehoben werden muss, der mit einer Schicht aus Sand gefüllt wird. Auf diese verlegt man anschließend die Steine. Diese gibt es auch in einer vorgefertigten geschwungenen Form, sodass der Kreativität bei der Beetgestaltung keine Grenzen gesetzt sind.
Wer sich diese Mühe macht, kann im Übrigen auch den Begrenzungsdraht direkt in den Graben legen. Der Mähroboter erkennt das Signal in einer Tiefe von bis zu 20 cm.
Allerdings lohnt sich der Aufwand auch: die Steine sind breit genug, dass der Rasenmäher, d. h. auch der Mähroboter mit einem Rad auf die Kante fahren kann und den Rasen damit wirklich bis zum letzten Halm mäht. Ein nachträglich manuelles Trimmen ist dabei nicht mehr nötig.
Neben dem Verlegen von Steinen aus Granit oder Backstein stellen auch Kantensteine aus Beton eine gute Lösung dar, wenn der Mähroboter zum Einsatz kommen soll. Auch hier gestaltet sich das Verlegen als recht aufwendig, da die Profile oft als L-Profile ausgeführt und damit vergleichsweise tief eingegraben werden müssen. Allerdings ist die Sicherheit anschließend groß, dass der Rasen sich nicht weiter ins Beet ausbreitet. Auch hier lässt sich das Begrenzungskabel direkt mit in die Erde bringen.
Bei dieser Variante ist allerdings unbedingt ein Modell mit einer Kantenmähfunktion notwendig, damit Nacharbeiten ausbleiben oder sich zumindest auf ein Minimum reduzieren.
Weniger witterungsbeständig, dafür optisch eine natürliche Alternative ist eine Beeteinfassung aus Holz. Neben einfachen Bohlen, die sich häufig bei Nutzbeeten finden, wirken senkrechte Pfähle rustikal und fügen sich hervorragend in das Gartenbild ein. Das Montieren der Einfassung ist recht einfach, da die Pflöcke lediglich in den Boden gerammt werden müssen. Allerdings sollten sie unbedingt mit einer witterungsfesten Lasur bearbeitet sein, um ein allzu schnelles Zersetzen zu vermeiden. Aufgrund der unregelmäßigen Oberfläche der Pfähle werden sich hier kleinere Nacharbeiten mit dem Trimmer allerdings nicht vermeiden lassen.
Rasenkanten aus Metall machen sich optisch in einem modernen Garten sehr gut. Sie lassen sich leicht verlegen und bieten eine wirkungsvolle Barriere zwischen Rasen und Beet. Kommt ein Mähroboter zum Einsatz, ist allerdings etwas Vorsicht geboten. Metall kann durchaus das Signal des Begrenzungskabels stören, sodass der Roboter nicht fehlerfrei funktioniert.
Auch einfache Rasenkanten aus Kunststoff sind verbreitet. Diese zeichnen sich vor allem durch ihren günstigen Preis aus, sind allerdings auch nicht sonderlich langlebig, da der Kunststoff im Lauf der Jahre auch verwittern kann. Spätestens dann steigt auch die Gefahr, dass der Rasenroboter zusätzlichen Schaden anrichtet, wenn dieser versehentlich gegen die Abgrenzung fährt. Etwas robuster sind hier die Varianten aus Gummi.
Für gewöhnlich macht der Mähroboter nicht direkt am Begrenzungsdraht Halt, sondern fährt ein kleines Stück darüber hinaus. Da dies bei gepflasterten und ebenerdigen Wegen keine Rolle spielt, kann der Abstand hier sehr klein gewählt werden. Bei einer Beeteinfassung, die befahrbar ist, hängt der Abstand des Drahtes von den Kantensteinen letztlich davon ab, wie breit die Steine sind und ob das Beet bis an die äußerste Kante bepflanzt ist. Liegt hier zunächst nur Mulch, kann der Abstand ruhig etwas geringer ausfallen als bei einem eng bepflanzten Beet.
Rasenkantensteine eignen sich vor allem auch für Mähroboter ohne Kantenfunktion, da das Gerät mit einem Rad auf die Steine fahren kann und so dennoch die Rasenkante mit dem Mähwerk erreicht. Damit das funktioniert, sollte die Breite der Steine natürlich auf das Robotermodell abgestimmt sein. Bei Mährobotern mit Kantenfunktion kann diese vergleichsweise gering ausfallen.
Bei Modellen mit einer solchen Kantenfunktion oder auch Robotern, die ohne Begrenzungskabel, d. h. mit Grassensor auskommen, eignen sich auch andere Beeteinfassungen. Gerade bei letzter Variante ist ein deutliches Abtrennen der Beete durch Hindernisse wichtig, damit der Mähroboter nicht versehentlich auch das Beet kürzt. Hier empfehlen sich vor allem die Varianten, die einige Zentimeter höher als die Grasnarbe sind und so nicht einfach durch das Gerät überfahren werden können.
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