Nicht jeder Mensch besitzt die Gabe, die eigenen Vorstellungen vom Gartenkonzept ohne Hilfestellung auf Papier zu bringen. Dabei ist es durchaus hilfreich, sich vor dem wilden Drauflosgärtnern Gedanken um die spätere Gartenplanung zu machen. Wo sollen Beete entstehen, an welcher Stelle bietet sich eine Sitzecke an? Vielleicht ist sogar Platz für einen Gartenteich? Es gibt inzwischen eine Vielzahl kostenloser Apps, Online-Lösungen oder auch Software-Tools, mit denen die Gartenplanung ganz einfach ist – und zudem Spaß bringt.
Zunächst einmal gibt es kostenlose und kostenpflichtige Tools. Bei einigen ist eine Registrierung notwendig, bei anderen wiederum nicht. Daneben gibt es weitere Kriterien, durch die sich die Handhabung des Gartenplaners mehr oder weniger einfach gestaltet.
Manch einer bevorzugt die Flexibilität mobiler Geräte, andere Menschen die Bedienung über ein Notebook oder einen Desktop-PC. Entsprechend gibt es technisch unterschiedliche Lösungen.
Das Smartphone hat längst zahlreiche Lebensbereiche erobert und bietet unzählige Apps für alle möglichen Alltagssituationen. Da darf natürlich auch der eine oder andere Gartenplaner nicht fehlen.
Der Nachteil der kostenlosen Version dieser App ist, dass sich die Planung nicht speichern lässt und die kostenlose Version nicht den vollen Funktionsumfang bietet. Ansonsten bietet sie jedoch eine umfangreiche Datenbank mit ganz unterschiedlichen Elementen von Gartenmöbeln über Pflanzen, Grundstücksbegrenzungen und Gartendeko. 2D- und 3D-Elemente lassen sich dabei ganz einfach per Drag & Drop platzieren und im Anschluss in einem dreidimensionalen Gartenmodell betrachten. Dabei ist durch die Eingabe der Maße des eigenen Gartens stets eine sehr gute Abbildung der Proportionen gewährleistet.
Bei dieser App besteht die Möglichkeit, den eigenen Garten über Google Maps samt der Maßangaben in die App zu laden und auf dieser Grundlage den eigenen Garten zu gestalten. Dazu stehen mehr als 700 handgemalte Elemente zur Verfügung, die sich ganz einfach per Drag & Drop in den Garten einfügen lassen. Wer auf die Nutzung von Google Maps lieber verzichtet, kann auch ein Foto nutzen oder sich ganz einfach durch die Designbeispiele inspirieren lassen.
Die Installation von Software ist fast schon aus der Mode gekommen. Dennoch gibt es immer noch einige Anbieter, die durchaus attraktive Lösungen für die Gartenplanung liefern.
Die BBC bietet diesen Gartenplaner als Software an. Die Bedienung ist dabei recht simpel: Man gibt hier die Maße des Gartens ein und kann direkt mit der Planung im 2D-Modus beginnen. Dafür stehen umfangreiche Gestaltungselemente von der Grundstücksbegrenzung über Gartenwege und Terrassen bis hin zu Pflanzen und Gartenmöbeln zur Auswahl, sodass man seiner Kreativität freien Lauf lassen kann. Die Software rechnet die 2D-Daten dann automatisch um und gestattet eine animierte 3D-Ansicht, in der dann sogar Schmetterlinge umherflattern. Das einzige Manko ist vielleicht, dass es die App nur auf Englisch gibt. Dafür überzeugt das Einstiegs-Tutorial, durch das auch Laien mit der Software zurechtkommen.
Downloadlink: virtual-garden.software.informer.com
Das Programm steht für einen Zeitraum von 30 Tagen kostenlos zur Verfügung – ausreichend Zeit, um den eigenen Garten zu planen. Das Programm ist leicht verständlich und wirft am Ende Pläne in Präsentationsqualität aus. Auch ist das Speichern und Bearbeiten in unterschiedlichen Formaten möglich. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Symbole und Komponenten und Beispiel-Grundrisse zur eigenen Inspiration. Lediglich die ausschließliche 2D-Darstellung ist hier etwas schade.
Die Software gibt es hier: edrawsoft.com/de/garden-design-software
Viele Anbieter bieten anstelle von Software inzwischen Lösungen an, die direkt im Internetbrowser funktionieren und eine Installation so überflüssig ist.
Better Homes and Gardens bietet diesen browserbasierten Gartenplaner an, der eine einfache Gestaltung einzelner Gartenelemente per Drag & Drop gestattet. Enthalten sind dabei rund 40 Vorlagen zur Inspiration. Besonders hilfreich ist hier die Enzyklopädie und das Pflanzenfinder-Tool, das bei der Auswahl geeigneter Pflanzen im Garten behilflich ist.
Die Web-App findet sich hier: bhg.com/gardening/design/nature-lovers/welcome-to-plan-a-garden
Auch OBI bietet eine onlinebasierte Lösung mit seinem Gartenplaner an. Dabei ist eine vielfältige Auswahl von Materialien und Gestaltungselementen vorhanden – die sich natürlich auf das Produktsortiment von OBI beschränken. Als Grundlage bietet das Tool gespeicherte Gestaltungsideen, die man selbst konfigurieren kann. Besonders praktisch ist hier wohl die Einbeziehung der Preise, sodass man stets im Blick hat, was der Traumgarten kosten wird. Zudem wirft das Programm am Ende eine Materialliste aus und einzelne Schritt-für-Schritt-Anleitungen können auf Wunsch per E-Mail angefordert werden.
Zum OBI-Gartenplaner geht es hier: obi.de/gartenplaner
Neben den gerätegebundenen Lösungen gibt es auch Tools, die sich für den Browser eignen und sowohl als App wie auch als Software erhältlich sind. Eine solche ist Landscape Software: Design and Plan. Auch hier hat man Zugriff auf eine Vielzahl von Symbolen, Gartenbelägen und Deko, die sich per Drag & Drop platzieren lassen. Eine Besonderheit ist hier zweifelsohne der Supportservice des Anbieters in telefonischer Form oder per E-Mail.
Neben diesen Lösungen gibt es natürlich noch eine Vielzahl weiterer Anbieter. Oft ist zur Nutzung allerdings eine Registrierung nötig oder nur eine Testversion für einen begrenzten Zeitraum möglich. Der Vorteil: Die Testversionen von einer Software wie Garden Planner warten nicht selten mit besonders großen Datenbanken auf. In jedem Fall kann ein Gartenplaner bei der strukturierten Gartengestaltung behilflich sein und in vielen Fällen wohl auch einen professionellen Experten ersetzen.
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