Vor allem im Sommer leiden viele Rasenflächen unter den hohen Temperaturen. Braun verfärbte oder sogar kahle Stellen lassen die Grünfläche oft nur erahnen, von einem dichten Wuchs kann kaum die Rede sein. So manch Gartenbesitzer nimmt dieses Manko schulterzuckend hin, da der Weg zum perfekten Rasen vermeintlich mit jeder Menge Arbeit verbunden ist. Das muss jedoch nicht so sein: Ein Rasenroboter leistet einen wertvollen Beitrag zum satten und dichten Grün im eigenen Garten.
Durch einen perfekt gepflegten Rasen können Sie Ihren Garten so richtig in Szene setzen. Um diesen zu erhalten, braucht es eigentlich nicht viel, wenn Sie einige Dinge beachten:
Das klingt zunächst nach einem großen Aufwand und viel Arbeit, der sich jedoch schon durch die Wahl der Rasensorte reduzieren lässt. Es gibt robuste und strapazierfähige Rasenmischungen, die sich beispielsweise für Gärten eignen, in denen Kinder spielen, oder auch Zierrasen, der besonders dicht wächst und einen tiefen Schnitt verträgt. Achten Sie beim Kauf Ihrer bevorzugten Rasensorte unbedingt auf eine Qualitätsmischung.
Ein Mähroboter nimmt ihnen einen Großteil der Rasenpflege ab, indem das regelmäßige Mähen ganz von allein erfolgt. Und auch das Düngen reduziert sich durch den Einsatz eines Rasenroboters maßgeblich. Sie übernehmen lediglich das Vertikutieren und Bewässern des Rasens.
Wichtig ist vor allem, dass das Modell hinsichtlich Leistung und Schnittbreite zu Ihrem Garten passt. Es gibt Roboter für Rasenflächen von weniger als 300 bis 2.000 Quadratmeter und mehr. Je größer die angegebene Flächenleistung, desto schneller arbeitet der Roboter. Eine zu knapp bemessene Leistung führt hingegen dazu, dass einzelne Stellen nicht häufig genug gemäht werden (ca. alle 2 Tage). Das Ergebnis sind unterschiedliche Halmlängen und ein unsauberes Schnittbild.
Einmal programmiert, zieht der Roboter regelmäßig seine Runden und sorgt dauerhaft für einen gleichmäßigen Rasenschnitt. Schon allein dadurch kann der Rasen gleichmäßiger und dichter wachsen, da sich zahlreiche Triebe ausbilden.
Wichtig ist hier eine Schnittlänge zu wählen, die auch zur Rasenmischung passt. Während einige Zierrasen-Saaten durchaus Schnitttiefen von 2-3 Zentimetern zulassen, fühlt sich der Nutzrasen mit ca. 4-6 Zentimeter Länge am wohlsten. Im Schatten dürfen die Halme ruhig auch 8 Zentimeter lang sein. Die ideale Länge ist wichtig, damit der Rasen gut atmen kann – gleichzeitig aber nicht der Wuchs von Unkraut begünstigt wird.
Da nicht jede Rasenfläche absolut eben ist, empfiehlt sich der Kauf eines Rasenroboters mit einem pendelnd aufgehängten Mähdeck. So erfolgt der Schnitt überall mit der gleichen Länge. Der Roboter gleicht Unebenheiten so ganz automatisch aus, das Schnittbild ist akkurat und absolut gleichmäßig.
Wollen Sie das Maximum der Arbeit einsparen und sich auch nicht mehr um das Trimmen der Kanten kümmern, ist ein Modell mit einer Kantenfunktion die richtige Wahl. Hier ragen die Messer über den Radstand hinaus, sodass die Halme bis zu den Rändern gekürzt werden. Nacharbeiten mit dem Rasentrimmer oder der Rasenkantenschere reduzieren sich dadurch erheblich oder entfallen komplett.
Da der Rasenroboter jedes Mal nur einige Millimeter der Halmspitzen abtrennt, kann der Grasschnitt auf der Fläche liegenbleiben. Dort verrottet es innerhalb kurzer Zeit und dient dem Boden so als Dünger. Für Sie entfällt damit das regelmäßige Düngen – das spart Zeit und Geld.
Eine Ausnahme ist hier der erste Schnitt nach dem Winter. Die Halme sind über den Winter zwar kaum gewachsen, doch reicht die Länge aus, um nicht unmittelbar zu zerfallen. Die Grasschicht auf dem Boden verhindert dann die ausreichende Belüftung und der Rasen darunter droht zu faulen. Es ist ratsam, das erste Schnittgut deshalb manuell zu entfernen – oder alternativ für diesen Mähvorgang eine andere Rasenmäherart mit Auffangsack zu nutzen.
Werden die Halmspitzen beim Mähen unsauber abgetrennt, bilden sich braune Stellen – der Rasen wird insgesamt weniger sattgrün als es bei einem sauberen Schnitt der Fall ist. Durch den regelmäßigen Austausch der Messer eines Rasenroboters sind diese stets so scharf, dass die Halme nicht einfach abgerissen, sondern wie mit einer Schere sauber abgeschnitten werden.
Ein Rasen, der mit Maulwurfhügeln übersät ist, stellt für viele Gartenbesitzer ein großes Ärgernis dar. Durch den regelmäßigen Einsatz eines Mähroboters fühlen sich die Tiere gestört und ziehen mit großer Wahrscheinlichkeit in ein neues Revier um. So erledigt sich das Problem von ganz alleine und ohne den Einsatz chemischer Hilfsmittel.
Beim richtigen Einsatz des Mähroboters erledigt sich die Rasenpflege fast von allein. Um unliebsame Überraschungen zu vermeiden, gilt es dennoch, einige Punkte beim Einsatz des Gerätes zu berücksichtigen:
Ein Rasenroboter erleichtert nicht nur die Rasenpflege, sondern leistet bei sachgemäßem Betrieb auch einen wesentlichen Beitrag zu einem schönen, gleichmäßigen und sattgrünen Rasen.
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