Mähroboter top in Schuss halten

07.05.2020
Grundsätzlich sind Mähroboter sehr wartungsarme Gartengeräte. Einmal installiert, verrichten die smarten Helfer ihre Arbeit komplett eigenständig und steuern sogar die Ladestation ohne Zutun an, wenn sich die Akkuleistung dem Ende zuneigt. Damit die Freude an den Geräten möglichst lange erhalten bleibt, schadet es aber auch hier nicht, sich in regelmäßigen Abstand einige Minuten mit der Pflege der Geräte zu beschäftigen. Diese beschränkt sich in der Regel auf wenige Handgriffe und ist schnell vollbracht – trägt jedoch erheblich zu einer längeren Lebensdauer bei.

Grundsätzlich sind Mähroboter sehr wartungsarme Gartengeräte. Einmal installiert, verrichten die smarten Helfer ihre Arbeit komplett eigenständig und steuern sogar die Ladestation ohne Zutun an, wenn sich die Akkuleistung dem Ende zuneigt. Damit die Freude an den Geräten möglichst lange erhalten bleibt, schadet es aber auch hier nicht, sich in regelmäßigen Abstand einige Minuten mit der Pflege der Geräte zu beschäftigen. Diese beschränkt sich in der Regel auf wenige Handgriffe und ist schnell vollbracht – trägt jedoch erheblich zu einer längeren Lebensdauer bei.


Die regelmäßige Reinigung von Mährobotern


Rasenroboter sind unermüdlich im Garten unterwegs. Klar, dass sie mit der Zeit dreckig werden und sich Grasreste festsetzen, die antrocknen. Diese können sich tatsächlich früher oder später in einem Leistungsabfall bemerkbar machen. Deshalb gilt es, diese regelmäßig zu entfernen. Daneben neigen auch Kontakte zum Verschmutzen, Messer nutzen sich als Verschleißteile recht schnell ab.


Grasreste entfernen


Zwischen Rädern und Mähdeck setzt sich Gras besonders gerne fest. Dieses lässt sich ganz einfach mit einem Stock oder ähnlichem lösen. Unter den Messern bzw. grundsätzlich auf der Unterseite helfen eine Bürste und ein Küchenspachtel weiter. Der Einsatz von fließendem Wasser ist hier hingegen vollkommen unangebracht, da dieses die Elektronik beschädigen kann.

Vor dem Anheben des Mähroboters sollten die Messer stets gegen einen versehentlichen Start blockiert sein (Sicherheitsschalter zur Gerätesperre). Handschuhe verhindern zudem Schnittwunden beim Hantieren in der Nähe der Messer.

Die Oberseite eines Mähroboters kann man einfach mit einem feuchten Tuch abwischen. Da diese auch ständig in Kontakt mit Regen kommt, ist sie unempfindlich gegen Feuchtigkeit und Nässe.


Kontakte reinigen


Die Ladekontakte können irgendwann durch Schmutz und Staub nicht mehr vollständig funktionsfähig sein. Auch hier reichen sanfte Reinigungsmaßnahmen wie Tücher meist aus, um sie von störenden Partikeln zu befreien. Sind sie hingegen angerostet, empfiehlt sich ein kleines Stück Schleifpapier.


Sichtkontrolle der Messer


Hebt man den Roboter ohnehin an und reinigt das Mähdeck, empfiehlt sich auch eine Sichtkontrolle der Messer. Zum einen stumpfen diese nach einer bestimmten (geräteabhängigen) Anzahl von Betriebsstunden ab und führen zu nachlassenden Schnittergebnissen, zum anderen bergen Beschädigungen der Messer auch ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Ausgeschlagene Messer können langfristig zudem ernsthafte Schäden am Lager und dem Motor nach sich ziehen.

Sind die Messer abgenutzt, kann man sie entweder nachschleifen oder einfach austauschen – was aufgrund der geringen Kosten durchaus eine praktikable Lösung darstellt. Die Messer sind dabei entweder zentral und sternförmig oder es gibt einzelne Messer, die sich jeweils mit einem Schraubendreher oder einem speziellen Tool des Herstellers austauschen lassen. Das ist in wenigen Minuten erledigt.


Die Akkuleistung schonen


Die Lebensdauer eines Akkus ist ohnehin begrenzt. Die meisten Geräte verfügen über Akkus, die zwischen zwei und vier Jahren voll funktionsfähig sind, bevor die Leistung nachlässt. Der Austausch ist definitiv der größte Posten bei den Wartungsarbeiten, sodass es sich lohnt, den Akku möglichst schonend zu behandeln und den Austausch hinauszuzögern.

Wesentlich zu einer verkürzten Lebensdauer tragen z. B. sowohl der Einsatz in der prallen Mittagssonne als auch bei allzu niedrigen Temperaturen bei. Hier empfiehlt es sich, die Mähzeiten entsprechend zu programmieren und den Roboter im Herbst rechtzeitig in die Winterpause zu schicken.


Mähroboter winterfest machen


Bevor der Mähroboter sein Winterquartier bezieht, ist eine besonders gründliche Reinigung natürlich das A und O. Das Winterquartier selbst ist frostfrei und trocken. Nochmals aufgeladen überstehen moderne Akkus auch einige Monate, bevor sie sich vollständig entladen haben. Alte Akkus, die im Winter eine Zwischenladung benötigen, um sich nicht vollständig zu entleeren, sind kaum mehr in Betrieb.

Sofern möglich, empfiehlt es sich auch, die Ladestation den Winter über ins Haus zu holen. Dazu entfernt man einfach den Stecker der Induktionsschleife und des Führungskabels. Die Enden verwahrt man anschließend wetterfest. Ist das Einlagern im Haus zu mühsam, sollte die Ladestation den kompletten Winter über an der Stromversorgung angeschlossen bleiben und gegebenenfalls abgedeckt werden.


Winterinspektion zur Kontrolle von Akku und Co.


Nicht zwingend vorgeschrieben und auch nicht in allen Fällen absolut unerlässlich ist eine professionelle Winterinspektion bei einem Vertragshändler. Die Kosten belaufen sich schnell auf mehr als 100 Euro, um Verschleiß, Elektronik oder die Software zu überprüfen. Eventuell liefert auch die App bereits hilfreiche Daten, die den Gang zum Händler überflüssig machen.

Regelmäßige Software-Updates sind dennoch wichtig und verbessern die Leistung des Gerätes eventuell sogar maßgeblich. Zudem sinkt die Fehleranfälligkeit. Ein Überprüfen, ob die Software noch aktuell ist, ist auch über die Webseite des Herstellers, einen USB-Stick oder direkt über das Display des Mähers möglich.


Das regelmäßige Reinigen und Warten des Mähroboters nimmt wöchentlich nur wenige Minuten in Anspruch – sorgt aber dafür, dass die Schnittleistung dauerhaft erhalten bleibt und nicht mehr Leistung als nötig erforderlich ist. Zudem steigt die Lebensdauer der Geräte an, was letztlich Kosten spart.