Mähroboter sorgen tagtäglich für einen akkuraten Rasenschnitt. Klar, dass der Rasen auch mal feucht ist – und Grasreste damit besonders gut am Roboter haften – oder sich Blätter in den Rädern verfangen. Um die gelegentliche Reinigung des praktischen Gartenhelfers kommt damit kein Gartenbesitzer herum. Dennoch sind Mähroboter im Vergleich zu anderen Rasenmäherarten äußerst pflegeleicht und wartungsarm. Zudem lässt sich der Reinigungsaufwand durch die Berücksichtigung einiger Features bereits beim Kauf deutlich reduzieren.
Ein verschmutzter Rasenroboter ist nicht nur deutlich lauter, sondern fährt über kurz oder lang auch nur noch mit reduzierter Leistung. Die Folge ist ein unsauberes Schnittbild und auch der Energiebedarf steigt deutlich an. Schlimmstenfalls führen korrodierte Kontakte dazu, dass sich der Akku nicht mehr wie gewohnt auflädt und der Roboter überdurchschnittlich lange in der Ladestation verweilt. Damit ist es dringend empfehlenswert, den Mähroboter regelmäßig zu warten und zu reinigen.
Bei einigen Modellen erscheint die wöchentliche Reinigung des Mähdecks dringend nötig, bei anderen wiederum reicht vielleicht auch ein 14-tägiger Turnus. Noch seltener ist die Reinigung erforderlich, wenn Sie sich für ein Modell entscheiden, das große Teile des Rasenmulchs direkt automatisch entfernt. Extrem hilfreiche Features zur Reduzierung des Reinigungsaufwandes sind beispielsweise:
Räder | Hier sammeln sich gerne mal Grasreste im Profil oder zwischen Rädern und Gehäuse. Dadurch verhindert sich die Traktion und das Gerät läuft allgemein nicht mehr so flüssig. Grasreste oder auch Laub lassen sich mit einer groben Bürste, einem Stock oder auch etwas Druckluft leicht entfernen. |
Oberseite des Gehäuses | Hier fallen vor allem Staub und Schmutz an, die sich mit einem weichen Tuch einfach abwischen lassen. |
Mähdeck | Auf der Unterseite des Roboters sammeln sich immer wieder Grasreste. Vor allem feuchtes Gras haftet hier gut an und verklumpt beim Trocknen. Es empfiehlt sich vor allem, diese zu entfernen, so lange sie noch nicht komplett angetrocknet sind. Dazu eignen sich eine grobe Bürste oder ein Kuchenspachtel besonders gut. |
Ladekontakte | Sind die Ladekontakte verschmutzt oder korrodiert, verzögert sich die Leistungsaufnahme des Akkus. Die Folge: Der Roboter verbringt mehr Zeit in der Ladestation, die Flächenleistung sinkt. Es reicht oft schon aus, die Kontakte mit einem feuchten Tuch abzuwischen. Sind sie bereits leicht angerostet, hilft ein feines Schleifpapier, um den Rost zu entfernen. |
Ladestation | Nicht nur der Rasenroboter selbst, sondern auch die Ladestation benötigt immer wieder Pflege. Auch hier gilt das Augenmerk den Ladekontakten. Natürlich schadet es auch nicht, groben Schmutz immer mal wieder zu entfernen. |
Neben der Reinigung stehen zudem weitere Wartungsarbeiten an. Das betrifft vor allem den regelmäßigen Austausch der Messer. Herstellerabhängig ist dieser alle 4-6 Wochen oder auch nur einmal je Saison nötig.
Die Akkuleistung lässt nach etwa 3-5 Jahren nach. Das merken Sie meist daran, dass der Roboter überdurchschnittlich häufig an der Ladestation steht, da die volle Kapazität nicht mehr erreicht wird. In diesem Fall ist ein Austausch des Akkus nötig.
Software-Updates tragen maßgeblich zur Leistung bei bzw. können diese auch deutlich steigern. Hier empfiehlt sich ein regelmäßiger Check der Herstellerseite, ob ein Update vorliegt und dieses gegebenenfalls zu installieren.
So gering der Reinigungs- und Wartungsaufwand eines Mähroboters auch sein mag: Ganz ohne Pflege kommt kein Gerät aus, wenn die Schnittleistung und der Energieverbrauch auf Dauer konstant gehalten werden sollen. Mit einigen praktischen Features und Zubehörteilen lässt sich die Zeit für die regelmäßige Reinigung jedoch weiter reduzieren.
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