Der Zeitaufwand der Rasenpflege mit einem Elektro- oder Benzinmäher ist erheblich. Neben dem Mähen muss eventuell noch der Rasenschnitt eingesammelt werden, zwischendurch geht es ans Düngen und Vertikutieren. All diese Arbeitsschritte entfallen mit der Anschaffung eines Mähroboters in weiten Teilen. Was jedoch bleibt, ist der Aufwand für die Reinigung des Gerätes – oder?
Anders als bei Benzinmähern gibt es bei Mährobotern keine Filter, kein Öl oder andere Teile, die regelmäßig gewartet oder ausgetauscht werden müssen. Lediglich der Wechsel der Messer fällt regelmäßig an. Doch wie ist es um die Reinigung des Gerätes bestellt?
Sammeln sich Grasreste, Laub oder andere Schmutzpartikel zwischen den Rädern oder am Mähdeck, verringert sich über kurz oder lang die Leistung des Roboters. Das Gerät verbraucht dann mehr Energie, d. h. muss auch häufiger die Ladestation ansteuern, die gleichmäßige Schnittleistung lässt bei verschmutzten Klingen nach und der Geräuschpegel steigt an.
Um das zu verhindern, empfiehlt sich die regelmäßige Reinigung von Mährobotern. Je nach Häufigkeit des Einsatzes empfehlen Expert*innen hier sogar eine wöchentliche Säuberung des fleißigen Gartenhelfers. Die Intervalle hängen dabei allerdings gleich von mehreren Faktoren ab:
Die Problemzonen bei Mährobotern sind zweifelsohne die Räder beziehungsweise auch der Bereich zwischen Rädern und Gehäuse sowie das Mähdeck. Seltener, aber dennoch in regelmäßigen Abständen sollten Sie sich auch den Ladekontakten zuwenden.
Laub und Schmutz behindern den optimalen Lauf der Räder, sodass Sie diese störenden Partikel regelmäßig mit einem Stock, einer groben Bürste oder auch unter Zuhilfenahme von Druckluft säubern sollten.
Um Grasreste auf der Unterseite des Gerätes zu entfernen, verzichten Sie unbedingt auf den Einsatz von Wasser. Während auch ein Wolkenbruch dem Roboter von oben nichts anhaben kann, so ist die Unterseite nicht unbedingt für fließendes Wasser ausgelegt. Um auch angetrocknete und hartnäckige Grasreste zu entfernen, empfiehlt sich auch hier eine grobe Bürste oder der Einsatz eines Küchenspachtels aus Kunststoff, mit dem sich die meisten Verschmutzungen im Handumdrehen abkratzen lassen.
Last but not least werfen Sie regelmäßig einen Blick auf die Ladekontakte. Hier sammeln sich ebenfalls immer wieder Staub und Schmutz – was den Ladevorgang teilweise deutlich verlangsamen kann. Das Abwischen mit einem feuchten Tuch oder auch das Abschmirgeln bei Rostbildung reichen hier schon aus, um die Kontakte aufzufrischen.
Wenngleich ein Mähroboter den zeitlichen Aufwand für die Rasenpflege deutlich reduziert – so ganz ohne geht es dennoch nicht. Allerdings gibt es Ausstattungsmerkmale, die weiter dazu beitragen, dass für die Reinigung noch weniger Zeit benötigt wird.
Bei der Reinigung sollte die eigene Sicherheit stets die höchste Priorität haben. Hersteller haben hierfür z. B. einen speziellen Sicherheitsschalter verbaut, der ein unkontrolliertes Starten der Messer verhindert. Diesen zu betätigen, sollte die erste Handlung vor der Reinigung des Mähroboters sein.
Während die Oberseite des Roboters häufig durch den Regen sauber bleibt, sammeln sich an der Unterseite Grasreste, die das Mähdeck zunehmend verkleben. Um diese zu entfernen, ist das Tragen von schnittsicheren Handschuhen quasi Pflicht. Ansonsten drohen ernsthafte Schnittverletzungen durch die rasiermesserscharfen Klingen.
Praktische Ausstattungsmerkmale sorgen dafür, dass sich der Reinigungsaufwand für einen Mähroboter weiter reduziert. So bleibt Ihnen viel Zeit, um sich den Freuden des Gartens zuzuwenden und den perfekt gepflegten Rasen einfach nur zu genießen.
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