Für die Rasenpflege kann man durchaus einen großen Teil der Freizeit opfern. Nicht nur das Mähen ist zeitaufwendig. Auch das Vertikutieren, Düngen sowie das nachträgliche Trimmen der Rasenkanten mit dem Rasentrimmer oder einer Rasenschere sind notwendig, um dem Rasen die erforderliche Pflege zukommen zu lassen. Mit der Anschaffung eines Mähroboters reduziert sich der Aufwand deutlich. Doch wie ist es beim automatischen Mähen um die Rasenpflege bestellt?
Bei jedem Rasen folgt die Rasenpflege einem bestimmten Plan vom ersten Mähen im Frühjahr über das direkt folgende Vertikutieren des Rasens, um Verfilzungen und Moos zu entfernen, das sich über den Winter gebildet hat und die Belüftung des Rasens einschränkt. Anschließend folgt das Düngen, das regelmäßige Mähen im Frühjahr und Sommer, bis im Herbst gegebenenfalls nochmals vertikutiert und ein letztes Mal gedüngt wird.
Zu jedem Mähen gehört dabei auch das Trimmen der Rasenkanten, um die Halme zu kürzen, die der Rasenmäher nicht erreicht. Das erfolgt in der Regel mit einem speziellen Rasentrimmer oder einer Rasenschere.
Ein Mähroboter erledigt den Mähvorgang automatisch ohne Ihr Zutun. Es reicht vollkommen aus, das Gerät einmalig zu installieren und zu programmieren. Der Begrenzungsdraht zeigt dem Roboter dabei auf, welche Flächen gemäht werden sollen und welche nicht, sodass Sie die Arbeit keineswegs beaufsichtigen brauchen. Auch das Laden erfolgt autonom durch das selbstständige Ansteuern der Ladestation.
Ein Vorteil hat der Rasenroboter dabei gegenüber den meisten klassischen Rasenmähern: Die extrem scharfen Klingen schneiden die Halme sehr sauber ab, während die meisten Messer sie eher abschlagen. Das führt dazu, dass das Schnittbild mit einem Mähroboter deutlich schöner ist.
Dabei ist auch unebenes Gelände nicht unbedingt ein Problem. Es gibt Mähroboter, die über ein pendelnd aufgehängtes Mähdeck verfügen, das dem Bodenverlauf folgt und so überall für einen gleichmäßigen Schnitt sorgt.
Nach dem Mähen folgt in der Regel die Feinarbeit durch das Trimmen der Rasenkanten. Schließlich soll das Gras entlang von Zäunen, Mauern oder Beeten nicht unkontrolliert wuchern. Je nach Gartengröße kommen hier für gewöhnlich ein Rasentrimmer oder eine Rasenschere zum Einsatz.
Auch ein Mähroboter kann aufgrund seiner Bauweise nicht bis an die äußerste Kante heranfahren und lässt einen Streifen Gras stehen, der manuelle Nacharbeiten erfordert. Es gibt zwar Mähroboter, bei denen das Messer nicht mittig unter dem Gerät, sondern seitlich platziert ist, sodass es bis über den Radstand hinausragt (nicht über das Gehäuse!). So kann der Roboter den Streifen entlang von Mauern und Zäunen bis auf wenige Zentimeter reduzieren. Voraussetzung ist hier das exakte Verlegen des Begrenzungsdrahtes. Nacharbeiten fallen aber auch hier an, will man auf den perfekt gepflegten Rasen nicht verzichten.
Allerdings lässt sich dieses „Problem“ durch eine gute Planung der Beeteinfassungen und Wege umgehen. Schon ein eben eingelassener und damit befahrbarer Rasenkantenstein reicht aus, damit der Roboter auch die Ränder der Fläche mähen kann. Platzieren Sie diesen entlang von Beeten, Mauern und Wegen, entfallen jegliche lästigen Nacharbeiten bei der Rasenpflege.
Ein Mähroboter arbeitet mit dem Prinzip des Mulchens. Bei jedem Mähvorgang werden dabei nur wenige Millimeter der Halmspitzen abgetrennt, die direkt auf dem Rasen verbleiben. Dort zersetzen sie sich binnen kurzer Zeit und düngen den Boden auf natürliche Weise. Die regelmäßigen Düngeintervalle, die beim Rasenmähen üblicherweise anfallen, können ausbleiben – zumindest fast.
Der Rasenschnitt enthält nicht ausreichend Stickstoff, um die Pflanzen dauerhaft optimal zu versorgen. Es gibt spezielle Düngemischungen für Mähroboter, die genau diesen Mangel kompensieren. Meist reicht es schon, den Rasen nur ein einziges Mal im Frühjahr zu düngen.
Das Vertikutieren kann der Mähroboter leider nicht ersetzen. Dieses ist wichtig, um den Rasen optimal zu belüften. Senkrechte Messer ritzen dabei die Oberfläche des Bodens auf und lösen so Moos und Rasenfilz aus dem Rasen. Das verbessert die Sauerstoffzufuhr an den Wurzeln, der Rasen wird langfristig dichter und robuster. Auch mit einem Mähroboter ist das Vertikutieren daher einmal jährlich zu empfehlen.
Was in vielen Fällen jedoch entfallen kann ist das zweite Vertikutieren im Herbst. Durch den Einsatz eines Mähroboters verbessert sich nämlich die Rasenqualität und es wächst deutlich weniger Unkraut. Damit fallen auch Verfilzungen geringer aus.
Insgesamt kann ein Mähroboter den Großteil der Rasenpflege komplett übernehmen. Bei einer entsprechenden Planung bleibt Ihnen lediglich, den Rasen im Frühjahr ein Mal zu vertikutieren und zu düngen. Der Rest erledigt sich ganz von allein.
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