Mähroboter haben weder Filter noch Öl oder andere Bauteile, die regelmäßig gereinigt und gewechselt werden müssen. Nicht umsonst gelten die cleveren Rasenmäher als äußerst wartungsarm und pflegeleicht. Ist der Begrenzungsdraht erst einmal installiert und sind die Mähzeiten programmiert, fällt kaum noch ein zeitlicher Aufwand für Wartung und Pflege an. Damit die Freude an den Geräten dabei möglichst langanhaltend ist, sollte man dennoch die eine oder andere Aufgabe regelmäßig erledigen.
Viele Modelle verfügen über einen speziellen Sicherheitsschalter, der verhindert, dass die Messer während der Reinigung versehentlich starten. Diesen zu betätigen, sollte bei jeder Reinigungs- oder Wartungsarbeit die allererste Handlung sein.
Ein zweiter wichtiger Punkt ist wohl das Tragen von Sicherheitshandschuhen. Die Klingen sind scharf und es droht eine nicht unerhebliche Verletzungsgefahr, wenn man diese wechselt oder das Mähdeck reinigt.
Wie im Umgang mit allen anderen elektronischen Geräten gilt: Hände weg von einem nassen Rasenroboter. Die Spannung ist zwar in der Regel nicht sehr hoch, dennoch drohen durch die elektronischen Kontakte Stromschläge.
Zwischen den Rädern sammeln sich immer wieder Grasreste, die einen reibungslosen Lauf über kurz oder lang behindern. Entfernt man diese immer mal wieder, läuft der Roboter flüssiger und verbraucht im Betrieb weniger Energie. Das geht mit einer groben Bürste ebenso gut wie mit einem Stock oder etwas Druckluft.
Gleiches gilt im Prinzip auch für alle anderen Teile des Mähroboters: Sind diese mit Grasresten verstopft, lässt die Leistung nach bzw. der Energieverbrauch steigt gemeinsam mit der Geräuschentwicklung an. Während man das Gerät dabei von oben durchaus auch mit einem nassen Tuch abwischen kann, sollte der Einsatz von Wasser auf der Unterseite tabu sein. Hier eignet sich eher eine grobe Bürste und eventuell ein Küchenspachtel aus Kunststoff, um auch angetrocknete Grasklumpen schnell und einfach zu entfernen.
Wie häufig sich die Reinigung empfiehlt, hängt dabei maßgeblich von den Einsatzzeiten, Witterungsbedingungen, aber auch der Bauart des Gerätes ab.
Naturgemäß verschmutzen auch die Ladekontakte durch Staub und Schmutz. Das hat zur Folge, dass das Aufladen entweder länger dauert oder im schlimmsten Fall gar nicht mehr funktioniert. Es reicht schon aus, die Kontakte zwischendurch mal mit einem feuchten Tuch abzuwischen. Hat sich hier Rost angesetzt, hilft ein kurzes Abschmirgeln.
Je nach Nutzungsintensität stumpfen die Messer des Mähroboters irgendwann ab. Die Folge: Der Rasen wird nicht mehr sauber geschnitten, die Halmspitzen neigen eher zu braunen Stellen. Um das zu verhindern, wechselt man die Messer einfach ab und zu aus.
Wie hoch die Lebensdauer der Messer tatsächlich ist, hängt von Faktoren wie der Betriebszeit ebenso ab wie der Bodenbeschaffenheit, störenden Hindernissen auf dem Boden oder auch der Rasensorte. Um die Lebensdauer der Klingen zu erhöhen, sollte der Rasen dabei stets frei von Steinen, Werkzeugen oder Ästen sein, die die Messer empfindlich schädigen können.
Ersatzmesser kosten meist nicht viel, sodass es sich durchaus lohnt, die Klingen direkt auszutauschen und nicht nur zu schärfen. Wie das funktioniert, steht in der Bedienungsanleitung. Meist reicht dazu ein Schraubenzieher oder ein im Lieferumfang enthaltenes Spezialwerkzeug aus und der Tausch erfordert nur wenige Handgriffe.
Die Lebensdauer von Akkus beträgt in der Regel einige Jahre. Sie hängt nicht zuletzt davon ab, wie pfleglich man mit dem Gerät umgeht. Der dauerhafte Betrieb in der Mittagshitze verkürzt die Lebensdauer ebenso wie ungünstige Ladeintervalle. Auch bei einem Betrieb von weniger als 10°C leidet der Akku relativ schnell.
Doch auch bei einer hervorragenden Pflege lässt die Leistung irgendwann nach. Nach rund 2-5 Jahren hilft meist nur die Anschaffung eines Ersatzakkus, um die volle Leistungskraft wiederherzustellen.
Im Winter ruht der Rasen, d. h. auch der Mähroboter hat Pause. Natürlich lässt man das Gerät nicht einfach in der Robotergarage stehen, sondern bringt es an einen frostfreien und trockenen Ort.
Damit der Akku während der Einlagerung keinen Schaden nimmt, sollte er sich keinesfalls vollständig entladen. Das funktioniert bei modernen Li-Ionen-Akkus relativ problemlos, da sich diese kaum eigenständig entladen (nur etwa 1 % im Monat), sodass sie locker durch den Winter kommen, wenn man sie vor der Einlagerung noch einmal auflädt. Bei älteren Akkus ist das zwischenzeitliche Aufladen eventuell notwendig.
Es empfiehlt sich im Übrigen auch, die Ladestation im Haus zu lagern. Dann sollte man lediglich die Enden des Begrenzungsdrahtes mit dem Originalverbinder schützen oder die Enden in eine Dose mit Fett stecken. Ist die Lagerung im Haus nicht möglich, klemmt man die Kabel hingegen nicht ab und belässt die Ladestation am Stromnetz.
Der Winter bietet sich natürlich auch an, um den Rasenroboter einmal professionell durchchecken zu lassen. Das ist für gewöhnlich nicht ganz billig, lohnt sich aber unter Umständen. Der Händler übernimmt die Aktualisierung der Software, beseitigt Fehler und reinigt das Gerätgründlich. Auch der Akku wird hier wie alle Sensoren und Antriebsteile einer Funktionsprüfung unterzogen.
Das Reinigen, Pflegen und Warten eines Mähroboters kostet kaum Zeit – trägt allerdings erheblich zu einer langanhaltenden Freude an dem nützlichen Gartenhelfer bei. Dabei ist die professionelle Wartung eventuell nicht notwendig, wenn man sich selbst in regelmäßigen Abständen um seinen Roboter kümmert.
Robomow kaufen
Robomow Besitzer
Über uns
Sitemap
Vertrieb & Support