Oft gibt es bereits eine Rasenfläche und der Mähroboter wird erst im Nachhinein angeschafft. Ist der Rasen nicht zu lang, spielt es dabei keine Rolle, ob es sich um einen Zier- oder Nutzrasen handelt – der Roboter kommt mit jeder Rasenart klar. Bei der Neuanlage eines Rasens stellt sich allerdings die Frage, welche Saatmischung wirklich ideal für den Einsatz eines Mähroboters ist.
Bei der Rasenneuanlage stellt sich zuallererst die Frage, ob der Rasen selbst ausgesät werden soll oder ein Rollrasen zum Einsatz kommt. Beides hat seine Vor- und Nachteile:
Bei der Wahl von Saatgut ist die Qualität ein entscheidender Faktor. Günstige Mischungen bestehen häufig teilweise aus Futtergräsern, die im Lauf der Zeit die hochwertigen Rasenpflanzen verdrängen. Die Freude über den Traumrasen hält nicht lange an. RSM-Saatgutmischungen sind zwar etwas teurer, garantieren aber auch, dass der Rasen wirklich hält, was er auch verspricht. Hier gibt es im Wesentlichen drei Kategorien, die sich für den heimischen Gebrauch anbieten:
Es gibt inzwischen Saatmischungen, die speziell auf den Einsatz eines Rasenroboters abgestimmt sind. Der Wuchs dieser Saatmischungen ist besonders langsam und hält auch kurze Mähintervallen stand. Das Wachstum erfolgt eher in der Breite als in der Höhe, wodurch sich eine sehr dichte und einheitliche Grasnarbe bildet. Zudem zersetzt sich das Schnittgut der Gräser besonders gut und schnell, wodurch die Nährstoffe schnell in den Boden gelangen. Dort wiederum sind die Pflanzen so gewählt, dass sie die Nährstoffe effizient aus dem Boden aufnehmen können.
Die Zusammensetzung der Rasensamen sorgt für eine gute Schnittverträglichkeit, Trockenresistenz und sehr hohe Belastbarkeit. Damit eignet sich der Rasen auch als Nutzrasen.
Beim ersten Schnitt des Rasens sollte der Mähroboter noch nicht zum Einsatz kommen. Die zarten Halme würden vermutlich einfach samt ihrer Wurzeln aus dem Boden gezogen werden. Vielmehr empfiehlt sich bei einer Länge von etwa 7 cm der Griff zu einem Handrasenmäher. Spindelmäher verfügen über scharfe Klingen, die die jungen Halme sauber und pflanzenschonend abschneiden.
Schon nach kurzer Zeit bildet der junge Rasen Seitentriebe und ist zunehmend belastbar, sodass der Roboter zum Einsatz kommen kann.
Grundsätzlich ist es nicht zwingend notwendig, zu einer Rasenrobotermischung zu greifen. Wer jedoch ohnehin schon weiß, dass der Mähroboter nach einer Rasenneuanlage zum Einsatz kommen wird, ist mit diesem Saatgut gut beraten. Die speziell auf den Mähroboter abgestimmte Mischung zeichnet sich durch viele Vorteile aus:
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