Je breiter der Schnitt eines Mähroboters, desto schneller kann das Gerät eine große Rasenfläche mähen. Schließlich wird beim Überfahren mit 56 cm Schnittbreite direkt doppelt so viel Fläche gemäht wie bei einer Schnittbreite von nur 28 cm. Umgekehrt ist eine große Schnittbreite jedoch hinderlich, wenn es viele Winkel und ecken im Garten gibt, die der Roboter dann unter Umständen nicht erreichen kann, weil es an der nötigen Wendigkeit fehlt.
Während die Schnittbreiten bei klassischen Rasenmähern bei 34 cm aufwärts liegen und bei Aufsitzmähern und Rasentraktoren schnell auch mal bis zu einem Meter betragen, kommen Rasenroboter mit deutlich geringeren Schnittbreiten aus. Besonders kompakte Roboter haben eine Schnittbreite von nur 16-18 cm, nur wenige Modelle für den Privatgebrauch bieten mehr als 28 cm an. Ist das der Fall, kommen mehrere Messerwellen zum Einsatz, sodass auch Schnittbreiten von 56 cm oder mehr möglich sind. Mähroboter, die direkt eine Breite von einem Meter mähen können, kosten so viel wie ein Kleinwagen und werden lediglich im professionellen Bereich genutzt.
Bei den meisten sehr kleinen Rasenrobotern mit Schnittbreiten von nur 16 oder 18 cm kommen Messerteller zum Einsatz, bei denen drei oder vier einzelne Klingen angebracht sind.
Die kleinsten Geräte mit Sternmesser (oder manchmal auch mit Messerbalken) liegen bei 20 cm, meist findet man diese etwas robusteren Messer mit ihren drei oder vier Zacken jedoch bei Rasenrobotern mit Schnittbreiten um die 28 cm – oder in einer Anordnung mehrerer Wellen bei Modellen mit Schnittbreiten jenseits der 50 cm.
Erklären lässt sich der vermehrte Einsatz von Sternmessern bei Modellen mit größerer Schnittbreite vor allem auch durch den geringeren Abstand zwischen dem Mähwerk und dem Gehäuse, sodass sich bei den gleichen Gehäuseabmessungen eine größere Schnittbreite als bei einem Messerteller erzielen lässt.
Die Effizienz der Sternmesser schlägt sich allerdings auch in einer etwas höheren Lautstärke und einem etwas größeren Energieverbrauch nieder. Das grundsätzlich höhere Sicherheitsrisiko durch den geringeren Abstand zum Gehäuse wird bei modernen Robotern durch sensible Sensoren wieder ausgeglichen.
Mähroboter mit geringen Schnittbreiten von etwa 18 cm sind in der Regel laut Herstellerangaben eher für kleine Gärten geeignet. Hier spielen sie jedoch all ihre Vorteile aus:
Ob sich ein Mähroboter mit einer geringen Schnittbreite letztlich auch wirklich für schmale Passagen oder verwinkelte Ecken handelt, hängt neben der kompakten Bauweise allerdings zusätzlich von Wendigkeit und Sensoren ab, die eine Navigation auf engem Raum überhaupt erst ermöglicht.
Je größer der Garten, desto schneller muss der Mähroboter die Fläche mähen, um den Rasen in der gewünschten Mähzeit zu bearbeiten. Natürlich ist eine Möglichkeit, die Mähzeiten sehr hoch anzusetzen, damit auch ein kompaktes Gerät eine Fläche von mehreren Tausend Quadratmetern bewältigen kann. Die besseren Alternativen sind jedoch
So kann ein Gerät mit einer Schnittbreite von 56 cm beispielsweise bei gleicher Geschwindigkeit bei jedem Überfahren direkt doppelt so viel Fläche mähen wie ein Modell mit nur 28 cm Schnittbreite. Zum Einsatz kommen hier in der Regel mindestens zwei Sternmesser, die nebeneinander angeordnet sind.
Damit auch eine große Schnittbreite nicht zulasten der Navigation geht, gibt es auch hier besonders wendige Modelle mit besonderer Kurvenfunktion. Diese besondere Lenkfähigkeit wirkt sich zusätzlich positiv auf die Effizienz auf großen Flächen aus.
Bei geringer wie auch großer Schnittbreite sorgt ein pendelnd aufgehängtes Mähdeck auch im unebenen Gelände stets für ein gleichmäßiges und perfektes Schnittbild.
Bei der Frage, ob ein Mähroboter Ecken und Winkel erreichen kann oder durch besonders enge Passagen passt, ist weniger die Schnittbreite als die Breite des Mähroboters entscheidend. Schließlich besteht zwischen dem Messer und dem Gehäuse noch ein Sicherheitsabstand, der mal mehr, mal weniger groß ausfällt. Achten Sie bei der Anschaffung daher gegebenenfalls auf die Gesamtabmessungen des Gerätes.
Bei vielen Modellen sitzen die Messer dabei mittig unter dem Gerät, sodass der Abstand nach links und rechts gleich groß ausfällt. Eine Ausnahme sind Mähroboter mit Kantenschnittfunktion: Damit das Gerät die Kanten auch wirklich optimal mähen kann, ragt das Messer auf einer Seite des Roboters über den Radstand (nicht über das Gehäuse!) hinaus, sodass die Platzierung des Messers asymmetrisch ist.
Die Schnittbreite ist nur ein Faktor bei der Effizienz des Gerätes. Vor der Anschaffung ermitteln Sie im Optimalfall die Größe der Rasenfläche und überlegen sich anhand dessen, welche Flächenleistung das Gerät benötigt. Bei der Berechnung sind dabei die Faktoren der gewünschten Einsatzdauer, Flächengröße sowie die Herstellerangaben zu maximaler Flächenleistung und Mähdauer, die dafür benötigt wird von Bedeutung – die Schnittbreite ist hier nur sekundär wichtig. Sie bietet aber dennoch einen Ansatzpunkt, um einzuschätzen, wie effizient ein Mähroboter ganz allgemein arbeitet.
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