Immer mehr Haushalte schaffen sich einen Rasenroboter an. Das liegt keineswegs nur am Faible für die smarte Technik, die inzwischen in zahlreichen Geräten steckt, sondern sicherlich auch an den vielen Vorteilen, die ein Mähroboter gegenüber anderen Rasenmäherarten mit sich bringt. Die Rasenpflege erledigt sich quasi von selbst, die Rasenqualität nimmt kontinuierlich zu und wartungsarm sind die Geräte zudem auch noch. Doch das ist längst nicht alles.
Rasenmäher gehören definitiv zu den Geräten, die das Potenzial haben, die gesamte Nachbarschaft zu nerven. Mit einem Geräuschpegel zwischen 80 und 90 dB sind dabei zudem die möglichen Einsatzzeiten eingeschränkt, um nicht gegen örtliche Lärmschutzverordnungen zu verstoßen.
Anders verhält es sich bei einem Mähroboter. Die leisesten Modelle verursachen weniger als 60 dB und sind schon aus einigen Metern Entfernung kaum noch zu hören. Theoretisch ist damit auch ein Betrieb in den Abendstunden und am Wochenende möglich.
Ein Mähroboter muss lediglich ein einziges Mal vor der Inbetriebnahme installiert werden. Ist der Begrenzungsdraht verlegt, bedarf es eigentlich nur noch der Einstellung der gewünschten Schnitthöhe und der Mähzeiten. Mit einem Touch Screen am Gerät oder über eine App, die sich per Bluetooth mit dem Roboter verbindet, ist das in wenigen Minuten erledigt.
Die Einstellung der Mähzeiten bietet die maximale Flexibilität, sodass der Mähroboter die Rasenpflege z. B. morgens erledigen kann, während Sie bei der Arbeit sind. Nach Feierabend können Sie den top gepflegten Rasen dann ganz in Ruhe und entspannt genießen.
Dank der praktischen Vernetzung über ein GSM-Modul ist es sogar möglich, die Mähzeiten spontan auch mal zu ändern, wenn sich Gäste ankündigen oder ein Wolkenbruch angekündigt ist.
Der einmalige Aufwand, der gegenüber anderen Rasenmäherarten entsteht, macht sich damit schon nach kurzer Zeit bezahlt.
Mähroboter sind für ihren akkuraten Schnitt bekannt. Die Klingen der Geräte schneiden die Halmspitzen sauber ab, während die meisten klassischen Rasenmäher sie mit ihren Messern eher abschlagen. Das Schnittbild ist damit besonders sauber, da die Halme nicht ausfransen und keine braunen Spitzen bilden.
Ein Vorteil ist zudem, dass es Roboter-Modelle mit einem pendelnd aufgehängten Mähdeck gibt. Dieses folgt der Bodenoberfläche auch bei Unebenheiten und gewährleistet auch im schwierigen Terrain stets einen gleichmäßigen Schnitt.
Dabei sorgen besonders große geländegängige Räder für den optimalen Grip und verhindern auch auf unebenen Wiesen, dass sich der Roboter festfährt, sondern z. B. auch kleinere Löcher einfach überfährt.
Im Vergleich zu klassischen Hand-Rasenmähern, bei denen teilweise Filter gewechselt und Öl aufgefüllt werden müssen, fällt der Wartungsaufwand bei Mährobotern äußerst gering aus. Neben der regelmäßigen Reinigung, die schlichtweg für jede Art von Rasenmäher anfällt, ist die einzige Wartungsarbeit der gelegentliche Wechsel der Messer (der bei einigen Modellen nur jährlich anfällt).
Ein Mähroboter trägt langfristig zu einer deutlichen Steigerung der Rasenqualität bei. Durch den regelmäßigen Schnitt wächst der Rasen sehr dicht. Unkraut hat gleichzeitig weniger Chancen, sich auszubreiten, sodass ein gleichmäßiges Schnittbild entsteht.
Maßgeblich zur Rasenqualität trägt dabei auch das Mulchen bei. Der Mähroboter sammelt das Schnittgut nicht wie die meisten anderen Rasenmäher ein, sondern lässt die abgeschnittenen Halme direkt auf dem Rasen liegen. Dort verrotten sie innerhalb kurzer Zeit und düngen den Boden auf natürliche Weise. So entsteht auch kein Schnittgut, das Sie entsorgen brauchen.
Gleichzeitig trägt der Mulch dazu bei, dass der Boden im Sommer langsamer austrocknet. Das spart Zeit durch seltenere Bewässerungsintervalle.
Eine Voraussetzung, damit der Mulch auch wirklich einen Mehrwert bietet, ist allerdings der regelmäßige Schnitt. Nur sehr kurze Halme verrotten schnell genug. Mit einem klassischen Rasenmäher müsste man dazu alle 3-4 Tage mähen, was einen erheblichen Zeitaufwand bedeutet.
Der wohl größte Vorteil eines Mähroboters ist die Zeitersparnis bei der Rasenpflege. Nach der einmaligen Installation und dem Verlegen des Begrenzungsdrahtes erledigt das Gerät seine Arbeit vollkommen selbstständig und steuert auch die Ladestation komplett autonom an. Vor allem bei größeren Gärten bleibt viel mehr Freizeit übrig, wenn der Rasen nicht wöchentlich einige Stunden gemäht werden muss.
Bei Modellen mit einer Kantenschnittfunktion und einer geeigneten Gestaltung der Rasenkanten entfällt sogar der Aufwand für das nachträgliche Trimmen der Kanten. Auch das ist ein Vorteil gegenüber klassischen Rasenmähern, bei denen aufgrund ihrer Bauweise das Trimmen der Rasenkanten meist unausweichlich ist und weitere wertvolle Freizeit kostet.
Schließlich reduziert sich auch die Zeit, die Sie für das Düngen des Rasens aufbringen müssen. Der Rasenmulch dient dem Boden als natürlicher Dünger, sodass sich die Düngeintervalle deutlich reduzieren lassen. Meist reicht es, den Rasen neben dem Mulchen einmalig im Frühjahr und zum Ende der Saison im Herbst mit zusätzlichen Nährstoffen zu versorgen. Das wirkt sich auch positiv für den Geldbeutel aus.
Ein Mähroboter hat gegenüber klassischen Rasenmähern zahlreiche Vorteile. Nicht nur die Rasenqualität verbessert sich – Sie sparen mit der Anschaffung auch jede Menge Zeit, die Sie nutzen können, um die Freuden des Gartens zu genießen.
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