Der perfekt gemähte Rasen ist gleichzeitig ein Symbol für den gepflegten Garten. Doch kostet das wöchentliche Mähen und regelmäßige Düngen viel Zeit, die man vielleicht auch gern anders verbringen würde. Abhilfe bei diesem notwendigen Übel der Gartenarbeit schafft ein Rasenroboter.
Dank technologischer Fortschritte gibt es inzwischen eine Vielzahl unterschiedlicher Modelle, die sogar getrennte Zonen vollkommen selbstständig in Schuss halten und andere, die auch in Hanglagen optimale Schnittergebnisse erzielen. Nur, wenn der Mähroboter auf die eigenen Gegebenheiten im Garten abgestimmt ist, reduziert sich der Aufwand für die Nacharbeiten auf ein Minimum und der Rasen sieht dauerhaft gepflegt aus.
Grundsätzlich eignet sich ein Mähroboter für fast jeden Garten. Gerade für Allergiker oder Gartenfreunde, die wenig Zeit mit der Gartenarbeit und dem anschließenden Aufräumen verbringen möchten, ist der Mähroboter eine gute Anschaffung. Beim Kauf zu beachten sind lediglich ein paar Eckdaten wie die Größe der Rasenfläche, Hanglagen und die Anzahl einzelner Zonen, die der Helfer ansteuern soll.
Ungeeignet ist ein Rasenroboter lediglich, wenn man Wert auf einen üppigen Rasen mit mehreren Zentimetern Halmlänge legt. Hier geraten die Geräte irgendwann an ihre Belastungsgrenzen und ein klassischer Rasenmäher ist eventuell die bessere Wahl. Alternativ bietet sich ein Rasenroboter mit einer hohen Schnitthöhe an, wobei sich hier irgendwann die Frage stellt, ob die Menge des zurückbleibenden Mulchs dem Rasen mehr nutzt oder schadet.
Je größer die zu mähende Fläche, desto wichtiger ist ein Modell mit einem leistungsfähigen Akku, der den kompletten Rasen in akzeptablen Betriebszeiten bewältigt. Herstellerangaben sind hier nicht immer sehr genau, sodass sich im Zweifel die Anschaffung des nächstgrößeren Modells lohnt.
Einige Rasenroboter bewältigen Steigungen bis zu 45°. Wer also an einer Hanglage wohnt, die der Mähroboter problemlos mähen soll, achtet beim Kauf auf eine entsprechende Eignung. Als Zubehör bieten einige Hersteller hier spezielle Räder an, die auch bei Nässe einen guten Halt bieten.
Wenn der Garten aus mehreren, nicht miteinander verbundenen Zonen besteht, bleibt entweder die Option, das Gerät jedes Mal von der einen in die andere Zone zu tragen, oder man greift zu einem Modell, das nach entsprechender Programmierung auch Steinwege & Co. überwindet. Signalverstärker können hier helfen, um das Signal auch auf langen Strecken innerhalb des Begrenzungsdrahtes zu übermitteln. Problematisch wird es hier dann nur, wenn der Durchgang schmaler als 60-100 cm ist. Hier empfehlen sich natürlich zunächst besonders schmale Geräte, doch auch diese stoßen irgendwann an ihre Grenzen.
Es gibt sehr wendige Rasenroboter, deren Messer ähnlich breit sind wie der Radstand, sodass an Rasenkanten seitlich kaum hohe Halme zurückbleiben. Verlegt man als Beeteingrenzungen beispielsweise befahrbare Rasenkantensteine, entfallen die Nacharbeiten mit einem Kantenschneider oder Rasentrimmer an diesen Stellen vollständig. Anders sieht es oft in verwinkelten Ecken aus, in die der Rasenroboter nicht gelangen kann. Gibt es davon viele im eigenen Garten, hilft auch bei einem wendigen Modell meist nur die manuelle Nacharbeit.
Die Steuerung per Smartphone-App ist für einige Menschen eine nette Spielerei, andere schätzen die ortsunabhängige Bedienung. Auch sind über Apps oft zusätzliche Daten verfügbar. Verfügt der Rasenroboter nicht über eine App oder lässt sich nicht über ein Zusatzmodul aufrüsten, besteht eventuell auch die Möglichkeit, das Gerät aus dem nahegelegenen Umkreis über Bluetooth anzusteuern.
Die Ausstattung mit GPS bietet darüber hinaus weitere Funktionen. Legt man Wert auf eine Optimierung der Mähzeiten durch die Anpassung der Wegeführung, einen zusätzlichen Diebstahlschutz oder will seinen Rasenroboter jederzeit orten können, so ist ein GPS-Modul sicher eine gute Wahl.
Ein Mähroboter ist in der Anschaffung zweifelsfrei teurer als ein klassischer Rasenmäher. Natürlich gibt es auch hier herstellerbedingt große Unterschiede für vermeintlich gleiche Leistungen. Doch sollte man sich überlegen, ob ein qualitativ hochwertiges Gerät nicht eventuell langlebiger und wartungsärmer ist, sodass sich der höhere Kaufpreis langfristig auszahlt.
Nicht vergessen sollte man, dass der Betrieb eines Rasenroboters günstig ist und keine Kosten für andere Gartengeräte, zusätzlichen Dünger oder die Entsorgung von Rasenschnitt anfallen, sodass der laufende Betrieb in der Regel günstiger ist als Alternativen.
Wer in einem dicht besiedelten Wohngebiet lebt, hat unter Umständen mit geräuschempfindlichen Nachbarn zu kämpfen. Hier ist der Mähroboter eine ideale Lösung. Mit rund 60 dB entspricht die Betriebslautstärke in etwa einem Fernseher bei Zimmerlautstärke aus einem Meter Entfernung. Selbst bei lauteren Geräte unter 70 dB hält sich der Lärm im Rahmen und es sollte selbst dann keinen Ärger mit den Nachbarn geben, wenn man den Roboter in den Abendstunden seine Runden ziehen lässt.
Mähroboter ohne Begrenzungskabel sind quasi direkt nach dem Kauf einsatzbereit, ohne dass man zuvor Zeit für das Verlegen für den Begrenzungsdraht einplanen braucht. Ein Rasensensor teilt dem Gerät dann automatisch mit, welche Flächen gemäht werden sollen. Allerdings sind die wenigen bisher auf dem Markt erhältlichen Modelle noch nicht fehlerfrei und manchmal kommt es zu Verwechslungen mit dem Blumenbeet oder der Mähroboter landet bei fehlender Begrenzung im Gartenteich. Der Einbau zusätzlicher, für den Rasenroboter unüberwindbarer Hindernisse kann dadurch Zeit kosten. Auch eignen sich die Modelle bislang nur für kleinere Rasenflächen unter 1.000 m².
Aktuelle Modelle verfügen über eine Vielzahl an Sensoren, die für ein Maximum an Sicherheit sorgen. Sie stoppen automatisch beim Aufprall auf Hindernisse und schalten sich beim Kippen oder Anheben automatisch ab, sodass keine Verletzungen durch laufende Messer drohen. Der geringe Abstand zum Boden verhindert zudem, dass flache Gegenstände überfahren werden und der Mähroboter schon vor der Kollision ausweicht.
Nichtsdestotrotz empfehlen alle Hersteller, den Roboter nicht unbeaufsichtigt fahren zu lassen, wenn Haustiere oder Kinder in der Nähe sind. Ist das der Fall, sollte man ein sehr sicheres Modell wählen und die Mähzeiten entsprechend anpassen, um eine Unfallgefahr gänzlich auszuschließen.
Im Prinzip eignet sich ein Rasenroboter für fast jeden Garten, in dem der Rasen nicht zu hoch steht und der nicht allzu verwinkelt ist. Kleine Geräte und moderne Sensortechnik erzielen jedoch auch in vermeintlich schwierigen Gärten oftmals gute Ergebnisse, wohingegen sich große Modelle mit leistungsstarken Motoren für Flächen von bis zu mehreren Tausend m² eignen. Der hohe Anschaffungspreis sollte dabei nicht abschrecken, da sich die Kosten schnell durch die geringeren Betriebskosten und die Zeitersparnis amortisieren. Zudem bringt ein Rasenroboter einen hohen Spaßfaktor mit sich!
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