Spätestens mit dem Einsetzen des ersten Frostes ist es an der Zeit, den Mähroboter in seine wohlverdiente Winterpause zu schicken. Der Rasen tritt in eine Ruhephase ein und wächst kaum noch weiter, bis die Temperaturen im Frühjahr wieder steigen. Damit der Roboter in der kalten Jahreszeit allerdings keinen Schaden nimmt, gilt es, einige Punkte zu berücksichtigen, um das Gerät wirklich winterfest zu machen.
Je kälter es draußen wird, desto langsamer wächst der Rasen. Ab einem bestimmten Zeitpunkt im Herbst hat das Mähen daher kaum noch einen Sinn bzw. kann dem Rasen sogar schaden. Spätestens mit dem Eintritt des ersten Frostes Ende Oktober oder Anfang November ist es an der Zeit, den fleißigen Gartenhelfer in die Winterpause zu schicken – gegebenenfalls, nachdem Sie den Rasen noch ein letztes Mal möglichst tief mähen ließen. Für viele Gräserarten ist eine Schnittlänge zwischen 4 und 5 cm zum Überwintern ideal.
Das Ende der Winterpause lässt sich dann gut am Wachstum des Rasens ablesen. Fängt dieser wieder an zu sprießen, ist es an der Zeit, den Rasenroboter wieder zu erwecken. In der Zwischenzeit können Sie sich hervorragend um die Wartung des Geräts kümmern.
Der Mähroboter enthält eine sensible Elektronik, die vor Frost geschützt werden sollte. Das Metall zieht sich ansonsten unverhältnismäßig stark zusammen, was die empfindlichen Platinen schädigen kann. Gleichzeitig kann die mit der Kälte einhergehende Feuchtigkeit Korrosionsschäden hervorrufen, durch die ein Akku gänzlich unbrauchbar werden kann.
Damit der Roboter im Frühjahr direkt wieder einsatzfähig ist, bietet es sich an, das Gerät vor der Einlagerung noch einmal gründlich zu reinigen.
Während man die Messer bei einigen Modellen im Turnus von einigen Wochen wechseln sollte, reicht bei anderen Herstellern der jährliche Wechsel der Klingen vollkommen aus. Ein guter Zeitpunkt ist hier z. B. nach der letzten Nutzung im Herbst, sodass der Roboter im Frühjahr direkt wieder einsatzbereit ist.
Tragen Sie beim Wechseln der Messer unbedingt Handschuhe, um ernsthafte Schnittverletzungen durch die rasiermesserscharfen Klingen zu vermeiden. Das Lösen der Messer ist in der Regel mit nur wenigen Handgriffen möglich. Achten Sie hier unbedingt darauf, dass der Sicherheitsschalter ein versehentliches Starten des Gerätes verhindert.
Eine Tiefenentladung des Akkus trägt zu einem deutlich schnelleren Verschleiß bei. Daher ist es ratsam, den Akku vor der Einlagerung noch einmal aufzuladen. Bei Li-Ionen-Akkus schadet auch ein volles Aufladen der Lebensdauer des Akkus, sodass hier ein Ladezustand von 80 Prozent optimal ist.
Unter Umständen ist es nötig, den Akku im Verlauf des Winters noh einmal nachzuladen. Wenngleich das selbstständige Entladen bei modernen Akkus gering ausfällt (bei leistungsfähigen Lithium-Eisenphosphat-Akkus nur 3-5 Prozent je Monat), schadet es dennoch nicht, diesen 1-2 Mal zu kontrollieren und den Roboter gegebenenfalls an ein Ladegerät anzuschließen.
Der Aufbewahrungsort für den Mähroboter sollte frostfrei bei mehr als 5°C sein. Ideal ist zudem eine Lagerung in der waagrechten Position. Das ist deshalb wichtig, da einige Akkus nicht senkrecht gelagert werden dürfen. Im Zweifelsfall entnehmen Sie den Akku und lagern diesen getrennt von einem senkrecht platzierten Mähroboter.
Um einen Diebstahl zu vermeiden, wählen Sie einen Ort, der sich abschließen lässt.
Die Ladestation bleibt im Winter entweder im Freien oder Sie holen diese ebenfalls nach drinnen. Bleibt die Station draußen, schützen Sie diese mit einer Abdeckung vor Schnee und Eis und halten Sie die Stromzufuhr aufrecht. Dadurch entsteht Wärme, die ein Vereisen der Platinen verhindert – und diese so im Frühjahr noch funktionsfähig sind.
Bei einer Demontage der Station sorgen Sie dafür, dass die gelösten Enden des Begrenzungskabels ausreichend vor Witterungseinflüssen geschützt sind. Dazu gibt es eine spezielle Schutzbox, und auch Isolierband leistet gute Dienste.
Die Winterpause ist auch für die Ladestation ein guter Zeitpunkt, um gründlich gereinigt zu werden.
Reinigung und Wartung lassen sich genauso gut auch durch eine Fachperson durchführen. Ein Händler checkt den Roboter in diesem Zusammenhang auf Herz und Nieren, spielt gegebenenfalls Software-Updates auf und überprüft den Status des Akkus. Damit sind allerdings Kosten in Höhe von etwa 100 Euro verbunden. Weitere Kosten fallen eventuell bei einer zusätzlichen Einlagerung an.
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