Ein Mähroboter erleichtert die Rasenpflege erheblich. Einmal programmiert zieht der kleine Gartenhelfer unermüdlich seine Runden. Für Sie fällt maximal noch etwas Nacharbeit an den Rasenkanten und das gelegentliche Düngen an. Damit das Schnittergebnis jedoch optimal ist und der Rasen dicht und gesund gedeiht, kommt es auf das richtige Schnittintervall an. Daher stellt sich für alle Besitzer:innen von Mährobotern irgendwann die Frage, wie oft ein Mähroboter eigentlich mähen sollte.
Anders als bei einem klassischen Rasenmäher, der für gewöhnlich etwa einmal wöchentlich zum Einsatz kommt, entsteht bei einem Mähroboter tatsächlich das beste Rasenbild, wenn er den Rasen täglich mäht. Der Rasen ist dann frei von Unkraut, dicht und sattgrün.
Allerdings hängt das Schnittintervall auch von der Witterung und der Jahreszeit ab. Vor allem bei Hitze und Trockenheit kann es sinnvoll sein, den Rasen nur alle zwei Tage zu mähen, damit die etwas längeren Grashalme den Rasen beschatten können. Im Winter hingegen ruht der Rasen – und damit hat auch der Mähroboter eine Winterpause. Und auch bei Regen ist es in der Regel besser, den Rasen nicht zu mähen. Umgekehrt wächst der Rasen im Frühjahr besonders schnell und sollte daher täglich gekürzt werden.
Ob der Rasen wirklich täglich oder vielleicht nur alle zwei Tage geschnitten werden sollte, steht nirgends geschrieben. Auch Expert:innen sind sich bei dieser Frage nicht einig. Die Deutsche Rasengesellschaft hat allerdings ermittelt, dass ein täglicher, mindestens aber 2-tägiger Schnitt, die besten Schnittergebnisse erzielt. Auch Hersteller tätigen Angaben zur empfohlenen Häufigkeit, wie oft der Mähroboter seine Runden ziehen sollte. Diese basieren in der Regel auf Tests und können als guter Richtwert dienen. Letztlich schadet es aber auch nicht, einfach zu experimentieren und das optimale Schnittintervall für den eigenen Rasen einfach durch Probieren zu ermitteln.
Ein Rasenroboter hat keinen Fangkorb wie andere Mähroboter, sondern wirft den Rasenschnitt direkt zurück auf die Fläche. Hier verrottet er und führt dem Boden so auf natürliche Weise Dünger zu. Dieser Prozess funktioniert allerdings nur einwandfrei, wenn der Rasenschnitt sehr fein ist und sich entsprechend schnell zersetzt. Andernfalls würden die Halme die Belüftung des Rasens behindern – Schimmel und Pilze wären die Folge.
Anhaltende Regenphasen oder eine Urlaubsabwesenheit können dazu führen, dass der Rasen überdurchschnittlich lang gewachsen ist. Beim nächsten Einsatz des Mähroboters sollte allerdings keineswegs direkt der radikale Rückschnitt erfolgen. Auch hier gilt die 1/3-Regel. Andernfalls schaden Sie Ihrem Rasen, die Pflanze stirbt schlimmstenfalls ab und es entstehen braune Stellen auf dem Rasen. Gleiches gilt auch bei jungem Rasen. Dieser wird erstmals bei einer Höhe von 8-10 cm eingekürzt, d. h. entsprechend der 1/3-Regel auf etwa 6 cm.
Bei einem größeren Rückschnitt des Rasens ist zu beachten, dass die Halmspitzen deutlich länger als der übliche Mulch sind, d. h. gegebenenfalls eingesammelt werden sollten, damit der Rasen keinen Schaden nimmt.
Ein Mähroboter fährt in den meisten Fällen kreuz und quer über den Rasen. Damit überfährt das Gerät nicht jede Stelle gleich häufig. Entsprechend sollte die Mähdauer ausreichend lang sein, damit der Gartenhelfer auch wirklich jeden Halm erwischen kann.
Die benötigte Mähzeit hängt von der Flächenleistung des Geräts ab – eine Angabe, wie viele Quadratmeter der Mähroboter unter idealen Bedingungen mähen kann. Verwinkelte Ecken und Hindernisse verringern diesen Spitzenwert allerdings teilweise deutlich. Auch ist es sinnvoll, dem Gerät beispielsweise nachts eine Pause zu gönnen, sodass sich die Mähzeiten weiter reduzieren. Für die maximale Effizienz empfiehlt sich daher ein Mähroboter mit ausreichend Puffer bei der Flächenleistung.
Angenommen der Mähroboter hat eine maximale Flächenleistung von 3.000 m², der Garten ist 1.000 m² groß und das Gerät kann täglich 24 Stunden im Einsatz sein. Die Rechnung lautet dann:
24 Std. / (3.000 m² / 1.000 m²) = 8 Stunden
Um die Fläche täglich komplett zu mähen, benötigt der Mähroboter 8 Stunden reine Mähzeit. Hinzu kommen die Intervalle für die Aufladung des Geräts an der Ladestation. Wünschen Sie sich hingegen nur einen 2-tägigen Schnitt, dann reduziert sich die tägliche Mähzeit auf 4 Stunden. Deutlich wird dabei auch, dass sich die Mähzeit verkürzt, wenn Sie sich für einen Mähroboter entscheiden, dessen Flächenleistung deutlich größer ist als die tatsächliche Rasenfläche.
Der beste Mähroboter nützt nichts, wenn die Rasenpflege neben dem Mähen vernachlässigt wird. So erleichtert der nützliche Gartenhelfer die Arbeit zwar erheblich, doch ist es wichtig, das Grün weiterhin regelmäßig zu düngen und im Frühjahr gegebenenfalls zu vertikutieren. Dann steht dem Traum vom dichten, sattgrünen Traumrasen kaum noch etwas im Weg.
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