Während ein Elektro-Rasenmäher schon unter 100 Euro zu haben ist, kosten selbst günstige Mähroboter von Markenherstellern rund Tausend Euro. Wer dazu den Wunsch nach einer Zusatzausstattung oder größerer Flächenleistung hegt, muss schnell auch mal mit 2.000 Euro oder mehr rechnen. Allerdings lohnt sich die Anschaffung, denn Ihnen bleibt mehr Zeit für die angenehmen Dinge im Garten. Zudem profitiert der Rasen von der Pflege durch einen Rasenroboter, die Qualität des Grüns nimmt in vielen Gärten deutlich zu. Ob sich der Kauf letztlich rentiert, hängt von mehreren Faktoren ab.
Der Anschaffungspreis eines Mähroboters bestimmt sich nach der Leistung, Ausstattung und seinen Funktionen. So müssen Sie für einige Hundert Quadratmeter mehr schnell tiefer in die Tasche greifen als für ein kleineres Modell. Auch die Komplexität der Rasenfläche entscheidet über die Kosten: Wer einen Rasen mit vielen Ecken und Winkeln hat, benötigt Wendigkeit, bei mehreren Mähzonen muss der Roboter unterschiedliche Startpunkte ansteuern können. Kostenfaktoren bei der Anschaffung eines Rasenroboters sind z. B.
Andere Funktionen wie eine Kantenschnittfunktion sind bauartbedingt und müssen sich nicht zwingend in einem höheren Preis niederschlagen. Besonders zu Buche schlagen jedoch die zahlreichen zusätzlichen Features.
Es gibt günstige Basismodelle, die kaum über Zusatzfunktionen verfügen, sondern sich auf das Wesentliche beschränken. Diese bieten zwar weniger Komfort, erfüllen ihre Aufgabe jedoch teilweise nicht weniger gut. Diese Modelle eignen sich in der Regel vor allem für kleine Rasenflächen und einfache Gartengrundrisse.
Legen Sie Wert auf einen hohen Komfort in der Bedienung, steigen die Anschaffungskosten des Rasenroboters schnell an. Der zusätzliche Luxus zahlt sich oft jedoch durch das einfache Handling, einen erweiterten Diebstahlschutz oder eine Effizienzsteigerung durch die Optimierung per GPS-Analyse aus. Hilfreiche Eigenschaften eines Rasenroboters, die den Bedienkomfort steigern, sind z. B.:
Wie hoch die monatlichen Stromkosten ausfallen, hängt von der Leistung des Roboters ab. Geht man von einem Gerät mit einer Motorleistung von 20-25 Watt aus, das täglich 10-12 Stunden in Betrieb ist, liegen die monatlichen Stromkosten bei 6-8 kWh. Bei einem Betrieb von März bis November liegen die jährlichen Stromkosten dabei gerade mal bei 14-18 Euro für den Mähroboter.
Die Stromkosten steigen mit der steigenden Leistung an, wobei sie sich selbst bei Rasenrobotern, die sich für Flächen von 4.000 m² und mehr eignen, bei etwa 40 Euro bewegen und damit überschaubar sind.
Ersatzteile für den Mähroboter
Vor allem die Messer sind ein Verschleißteil, das es beim Mähroboter regelmäßig auszutauschen gilt. Bei manchen Robotern halten die Messer laut Herstellerangaben auch mal eine Saison durch, was die Kosten gering hält. Bei anderen Modellen ist ein Austausch alle 4-6 Wochen nötig. Mit rund 15 Euro halten sich die Kosten für die benötigten Messer für eine Saison allerdings in Grenzen.
Ein durchschnittlicher Akku hält rund 2.500 Ladezyklen aus, die nach rund 3-5 Jahren erreicht sind. Nach dieser Zeit sollten Sie den Akku austauschen, um die ursprüngliche Leistung wieder herzustellen. Rechnen Sie dabei mit Kosten von rund 80 Euro für einen Originalakku.
Zunächst erscheint die Anschaffung eines Elektro- oder Benzinmähers deutlich günstiger als jene eines Rasenroboters. Bei genauerer Betrachtung amortisiert sich der Kaufpreis jedoch schnell. Deutlich wird das vor allem, wenn man die Arbeitszeit in Stunden in die Rechnung einbezieht. Dann ist ein durchschnittlicher Rasenroboter für eine Fläche von 500 m² im ersten Jahr nur unwesentlich teurer, in den Folgejahren sogar deutlich günstiger.
Mähroboter | Elektromäher | Benzinmäher | |
Anschaffungskosten | 1.000 Euro | 200 Euro 50 Euro für Kabel | 300 Euro 20 Euro Benzinkanister |
Betriebskosten Strom bzw. Treibstoff / Jahr | 14-18 Euro | 15-20 Euro | 30 Euro |
Messer / Jahr | 15 Euro | 30 Euro (Service) | 50 Euro (Wartung) |
Akku / Jahr (3-5 Jahre Lebensdauer) | 16-27 Euro | ||
Rasendünger | 30 Euro | 60 Euro | 60 Euro |
Arbeitszeit für Pflege und Wartung á 10 Euro die Stunde | 40 Euro 40-60 Euro Installation im ersten Jahr | 480 Euro | 480 Euro |
Gesamtkosten im ersten Jahr | 1.155-1.190 Euro | 835-840 Euro | 940 Euro |
Kosten in Folgejahren | 115-130 Euro | 585-590 Euro | 620 Euro |
Die Kosten eines Mähroboters hängen im Wesentlichen von der Leistung und den Ausstattungsmerkmalen ab. Legen Sie keinen Wert auf einen hohen Bedienkomfort, gibt es günstige Einsteigermodelle bereits für rund 1.000 Euro. Die im Vergleich zu anderen Rasenmäherarten amortisieren sich schnell, sodass sich die Anschaffung nicht nur aufgrund des Zugewinns an Freizeit schnell auszahlt.
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