Vor allem im Vergleich zu einem Benzinmäher, der nicht nur einen regelmäßigen Ölwechsel, sondern auch immer wieder neue Zündkerzen oder Ölfilter braucht, zeichnet sich ein Rasenroboter durch seinen geringen Wartungsaufwand aus. Es reicht im Prinzip aus, die Verschleißteile regelmäßig zu erneuern und das Gerät regelmäßig zu reinigen. Was zu beachten ist, um die Lebensdauer zu optimieren, damit Sie viele Jahre lang Freude an Ihrem Rasenroboter haben, erfahren Sie hier.
Auch bei der regelmäßigen Pflege kann es immer wieder vorkommen, dass ein Mähroboter außerplanmäßige Defekte aufweist. Hohe Reparaturkosten vermeiden Sie bei der Wahl eines Modells mit einer Herstellergarantie, die über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinausgeht. Die meisten Robomow-Mähroboter (außer RS-Serie) haben “ab Werk” bereits eine Garantie von 3 Jahren, bei manchen Modellen ist sogar die Erweiterung auf 4 Jahre möglich, wenn Sie Ihren Robomow online registrieren (bitte beachten Sie, dass die Garantiebedingungen länderspezifisch sind; diese sind abrufbar unter www.robomow.com).
Im laufenden Betrieb setzt sich der Rasenmulch im Mähdeck und auch rund um die Bereifung fest. Die Folge: Energiebedarf und Geräuschpegel steigen und die Schnittleistung lässt mit der Zeit nach. Um das zu verhindern, empfiehlt sich im 7-17 tägigen Turnus die regelmäßige Reinigung des Roboters.
Während Wasser von oben kein Problem für den Roboter darstellt, sollte man den Kontakt auf der Unterseite vermeiden. Nutzen Sie lieber eine Bürste, um die Grasreste zu entfernen. Feste Grasrückstände an schwer zugänglichen Stellen beseitigen Sie einfach mit einem weichen Holzstab. Die Oberseite des Gerätes können Sie einfach mit einem weichen Tuch reinigen. Druckluft kann die Reinigungsarbeiten dabei zusätzlich erleichtern.
Damit der Roboter stets die optimale Bodenhaftung hat und im Gelände nicht abrutscht, befreien Sie die Räder von Laub und Grasresten. Das gilt insbesondere auch für Rückstände, die sich zwischen Gehäuse und den Rädern festgesetzt haben.
Ein weiteres Augenmerk gilt den Ladekontakten. Sind diese verschmutzt oder verstaubt, dauert das Aufladen länger und die Flächenleistung sinkt. Korrodieren die Kontakte allzu stark, werden sie eventuell sogar brüchig und funktionieren nicht mehr ordnungsgemäß. Um das zu verhindern, sollten sie regelmäßig abgewischt oder bei Bedarf mit einem feinen Schleifpapier gereinigt werden.
Noch geringer fällt der Wartungsaufwand für das Gerät aus, wenn Sie sich ein Modell mit einem selbstreinigenden Mähdeck zulegen. Dieses sorgt dafür, dass sich kaum Grasreste festsetzen und die Reinigungsintervalle für das Gerät in größeren Abständen erfolgen können. Ist Ihr Gerät nicht werkseitig mit einem selbstreinigenden Mähdeck ausgestattet, lässt sich der Mulchentferner eventuell als optionales Zubehör nachrüsten.
Ist die Software auf dem neuesten Stand, verbessert sich die Steuerung. Auch eventuelle Fehlerquellen werden behoben. Das Update erfolgt in der Regel über die Webseite des Herstellers und eine Verbindung über eine USB-Schnittstelle oder Bluetooth. Teilweise lässt sich die neue Software auch direkt über eine App einspielen.
Für ein dauerhaft optimales Schnittbild sind scharfe Messer essenziell. Je nach Hersteller ist der Austausch einmal jährlich ausreichend und lässt sich mit wenigen Handgriffen innerhalb weniger Minuten bewerkstelligen. Entweder lösen Sie dazu einige Schrauben oder nutzen bei anderen Modellen eine Art Klicksystem mit einer Messerklammer, die im Lieferumfang enthalten ist, und mit dem sich die Messer sehr einfach entfernen lassen. Im Zuge des Messertausches bietet es sich an, direkt auch die darunterliegende Fläche mit einer Bürste zu reinigen. Es empfiehlt sich, immer ein Ersatzmesser zur Hand zu haben, um den Tausch gleich vornehmen zu können, sobald das Schnittbild sich verschlechtert.
Im durchschnittlichen Betrieb hat ein Akku eine Lebensdauer von 3-5 Jahren. Dann lässt die Ladekapazität nach und das Gerät erzielt nicht mehr seine volle Leistung. Wann es an der Zeit für einen Akku ist, merken Sie daran, wenn der Mähroboter die Ladestation häufiger ansteuert.
Die Lebensdauer des Akkus lässt sich verlängern, wenn der Roboter nicht dauerhaft der prallen Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist und im Winter warm und trocken gelagert wird. Dabei gilt es, eine Tiefenentladung zu vermeiden. Laden Sie den Akku dazu vor der Einlagerung auf etwa 70 Prozent seiner Kapazität auf. Je nach Bauart des Akkus empfiehlt sich dazu eventuell das Zwischenladen zur Halbzeit in der Winterpause.
Auch die Ladestation sollte den Winter nicht im Freien verbringen. Holen Sie die Station nach Saisonende ebenfalls ins Warme. Dazu entfernen Sie einfach die Stecker der Induktionsschleife und lösen die Bodenverankerung. Bei dieser Gelegenheit reinigen Sie die Station inklusive der Kontakte einmal gründlich. Ist es nicht möglich, die Ladestation abzubauen, sollte sie eventuell den ganzen Winter über an die Stromversorgung angeschlossen bleiben. Ob das bei Ihrem Modell der Fall ist, ist der Bedienungsanleitung zu entnehmen.
Um einen Abbau der Ladestation im Winter zu vermeiden, eignet sich auch die Anschaffung einer Robotergarage. Mit dieser ist die Ladestation auch in der kalten Jahreszeit gut vor Witterungseinflüssen geschützt.
Die Wartung und Pflege eines Mähroboters ist nicht schwer und erfordert nur wenig Zeit. Es lohnt sich, diese zu investieren – schließlich sparen Sie diese an anderer Stelle bei der Rasenpflege. So haben Sie viele Jahre Freude an Ihrem Gerät.
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