Ein Rasenmäher kann nur perfekte Schnittergebnisse liefern und gleichzeitig effizient arbeiten, wenn er auf die Rasenfläche abgestimmt ist. Eine Wiese, die nur zwei Mal jährlich geschnitten wird, hat dabei natürlich einen anderen Bedarf als der akkurat getrimmte Zierrasen.
Duftende und blühende Blumenwiesen erfreuen sich auch im heimischen Garten nicht nur an Stellen steigender Beliebtheit, die sich für keine andre Bepflanzung eignen. Oft wird dabei ein Teil der Rasenfläche als bienen- und schmetterlingsfreundliche Wiese angelegt, die komplett andere Anforderungen an den Mähvorgang stellt als der Rasen. Da sie nur 1-3 Mal jährlich gemäht werden braucht und die Pflanzen gut mit nährstoffarmen Böden klarkommen, hält sich der Pflegeaufwand bei einer Wiese in Grenzen.
Allerdings ist sie nur eingeschränkt begehbar und bietet kaum Raum zum Entspannen und Verweilen. Eine Alternative ist beispielsweise der Wildrasen, auf dem auch Klee und Gänseblümchen wachsen, der allerdings regelmäßig gemäht wird.
Der richtige Zeitpunkt, um eine Wiese zu mähen, ist nicht unmittelbar nach der Blüte der Pflanzen, damit die Samen noch ausreichend Zeit haben, um sich zu verbreiten.
Bei der Auswahl eines geeigneten Rasenmähers für den heimischen Garten spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Am wichtigsten ist hier wohl vor allem die Flächenleistung, die ein Rasenmäher bewältigen kann. Auch die Antriebsart spielt eine entscheidende Rolle, damit die Gartenarbeit später nicht zum Kraftakt wird.
Die Rasenart ist spätestens hinsichtlich der Schnitttiefe ebenfalls von Bedeutung, da z. B. Zierrasen eine Tiefe von 2 cm verträgt, der Schattenrasen aber eher 8 cm lang ist. Das sollte der Rasenmäher natürlich bewältigen können.
Schließlich will überlegt sein, ob der Rasenmäher den Rasen gleichzeitig mulchen soll. Hier ist dann entweder ein spezielles Mulchkit notwendig, oder das Rasenmähen erfolgt häufig genug, um wirklich feine Halme auszuwerfen.
Auf sehr kleinen Flächen haben Handspindelmäher eine Vielzahl von Vorteilen: Sie arbeiten leise, sind wartungsarm, umweltfreundlich und schneiden den Rasen absolut sauber und akkurat ab. Aufgrund der geringen Schnitttiefe eignen sie sich so hervorragend für kleine Flächen und Zierrasen, wobei der manuelle Vorschub mit steigender Rasengröße schnell anstrengend wird.
Elektromäher sind ebenfalls vergleichsweise umweltfreundlich, leise und wartungsarm. Sie haben den Vorteil des Motorantriebs, was den Krafteinsatz verringert, sind allerdings aufgrund des Kabels nur bedingt flexibel. Durch ihr geringes Gewicht, die gute Manövrierfähigkeit und häufig auch niedrige Schnitttiefen eignen sich Elektromäher gut für den kleinen Garten und ebene Flächen.
Akkumäher haben im Prinzip die gleichen Vorteile wie ein Elektromäher, sind durch den kabellosen Betrieb allerdings flexibler und können je nach Akkuleistung auch in mittelgroßen Gärten eine hervorragende Arbeit leisten. Teilweise ist mit nur einem Wechselakku ein pausenloser Betrieb möglich, sodass sie kaum noch Nachteile gegenüber Benzinmähern haben.
Der Einsatz von Benzinmähern in privaten Gärten ist nur selten sinnvoll. Die Geräte sind laut, stoßen Emissionen aus und gehen mit einer vergleichsweise hohen Wartungsintensität einher. Allerdings bringt der Motor ausreichend Power mit, um auch im unebenen Gelände und an Hanglagen ein bequemes Arbeiten zu ermöglichen, da viele Geräte mit einem Radantrieb ausgestattet sind, der für einen automatischen Vorschub sorgt. Im Gegensatz zu Elektro- und Akkumähern ist die Schnitttiefe eher auf Nutz- und Schattenrasen ausgelegt und reicht nicht selten bis zu 9 oder sogar 10 cm.
Endet die empfohlene Flächenleistung bei vielen Benzinmotoren bei rund 1.500 m², fängt diese bei Aufsitzmähern und Rasentraktoren hier erst an. Beide Varianten unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Bauweise und der Vielseitigkeit der Einsatzbereiche, beim Rasenmähen erledigen sie jedoch ähnliche Aufgaben.
Die Schnittbreite ist ungleich größer als bei einem handgeführten Rasenmäher und kann im Extremfall sogar mehr als 150 cm betragen. Damit eignen sich die Geräte auch für Flächen von mehr als 10.000 m². Die Schnitttiefe ist eher für den Nutzrasen als den Zierrasen ausgelegt und reicht in der Regel bis etwa 10 cm. Üblich ist dabei entweder das direkte Auffangen des Schnittgutes im Fangsack oder der Auswurf auf den Rasen. Hier lassen sich viele Modelle zusätzlich mit einem Mulchkit ausstatten, um den Rasenschnitt direkt als natürlichen Dünger zu nutzen.
Mähroboter gibt es nahezu für jede Größenordnung. Kleine und kompakte Modelle mit geringer Breite eignen sich teilweise für kleine Gärten von 150 m², während leistungsstarke Geräte durchaus auch Flächen von 5.000 m² und mehr bewältigen können. Der Vorteil eines Roboters liegt eindeutig auf der Hand: Das Rasenmähen erfolgt vollautomatisch und fast ohne eigenes Zutun. Die Geräte sind wartungsarm, leise und energiesparend im Betrieb. Je nach Modell eignen sich die Schnitttiefen für den Zier- oder Nutzrasen. Hier gibt es vergleichsweise große Unterschiede, auf die es sich zu achten lohnt.
Ob Blumenwiese im Garten oder Futterwiese im landwirtschaftlichen Betrieb: Die Pflanzen wachsen ungleich höher, sodass schnell klar ist, dass ein klassischer Rasenmäher hier nicht zum Einsatz kommen kann. Es bedarf eines Gerätes, das die Pflanzen seitlich und nicht von oben schneidet. Dabei kommt es in der Regel weniger auf eine akkurat gleichmäßige Schnitthöhe an.
In der Vergangenheit war wohl die klassische Sense das Mittel der Wahl, um Wiesen zu mähen. Die Arbeit ist mit Kraft und Mühe verbunden, sodass sich heute eher motorbetriebene Varianten anbieten. Der klassische Rasentrimmer eignet sich hier allerdings nur bedingt, da die dünnen Fäden auf das Trimmen von Rasenkanten, nicht aber verholzte Stängel ausgelegt sind. Entsprechend bietet sich hier der Einsatz einer Motorsense an, die oft auch direkt über ein Messer verfügt, das sich zum Rückschnitt von widerspenstigen Pflanzen eignet.
Es gibt im Übrigen auch spezielle Wiesenmäher, die nach dem Prinzip einer Motorsense mit einem Faden arbeiten, sich dabei allerdings bequem schieben lassen.
Bei einem Balkenmäher sind die Messer nach vorne ausgerichtet, sodass man die Pflanzen beim Vorschub direkt von unten abmäht. Hier gibt es auch Varianten mit einem seitlich am Gerät befestigten Balken für besondere Schnittanforderungen. Diese Geräte haben den Vorteil, dass der feststehende Balken das Gras im ebenen Gelände auf die gleiche Höhe trimmt, was bei der Motorsense nicht unbedingt gegeben ist. Allerdings ist die Bedienung aufgrund des hohen Gewichts gerade am Hang etwas mühevoller als mit der Motorsense.
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